Beatpatrol : Es kommt anders als man denkt

Große und kleine Mehrtages-Events werden von uns beleuchtet und in den letzten Jahren haben sich so manche Beschallungs- und Licht-Hersteller einen Stammplatz bei den technischen Anforderungen gesichert. Dass es aber auch ganz andere Probleme zu lösen gibt, außer die technischen Rider der Main-Acts zu berücksichtigen, haben wir beim Beatpatrol im österreichischen St. Pölten festgestellt. Wir haben uns das Festival vor und nach der offiziellen Eröffnung für euch angesehen.
Auf der kleineren RAM-Stage kamen vor allem LED-Scheinwerfer zum Einsatz
Egal, ob Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande oder andere europäische Länder, eines haben sie in Bezug auf Veranstaltungen im Sommer gemeinsam – Festivals. Man hat das Gefühl, dass diese Events immer beliebter und Jahr für Jahr immer größer werden. Egal, ob man auf Heavy Metal, Hip-Hop oder Techno steht, für jeden Geschmack findet man das passende Festival. Meistens übers Wochenende locken die Mehrtages-Events teilweise bis zu 100.000 Besucher an. Die größten und bekanntesten Festivals im deutschsprachigen Raum sind wohl „Rock am Ring“, „Wacken Open-Air“ und das „Donauinselfest“. Aber auch anfänglich kleinere Festivals wachsen im Laufe der Jahre und ziehen immer mehr Besucher an. Egal, ob Groß oder Klein und egal, um welches Musik-Genre es sich bei der Veranstaltung handelt, wichtig ist, dass dieses kurze Wochenende zu etwas ganz Besonderem wird. Es gibt nicht wenige, die auch ihren Urlaub opfern, um ein paar Tage zu zelten, zu trinken und zu feiern. Auf mehreren Bühnen geben sich die Acts dann die Klinke in die Hand und spielen je nach Wichtigkeit und Bekanntheitsgrad zwischen vierzig und neunzig Minuten. So gut wie alle Festivals sind Open-Air und genau das macht ja auch den Reiz an der Sache aus. In unseren Breitengraden weiß man nie, ob im Sommer die absolute Hitze ausbricht oder der Himmel grau bedeckt ist. Dieses Jahr wechselten die Bedingungen erneut von starkem Regenfall über tropische Hitze bis hin zu Golfballgroßen Hagelkörnern. Jeder hofft auf jeden Fall, dass genau an dem Wochenende seines Festivals die Sonne scheint und man die vielen tollen Bands oder Künstler auf den Bühnen genießen kann. Wenn das aber nicht der Fall ist, müssen sich die Veranstalter im Vorfeld einen „Plan B“ überlegen. Auch im österreichischen St. Pölten mussten die Organisatoren und Veranstalter des Beatpatrol-Festivals eine wichtige Entscheidung zum Wohle des Festivals treffen.
Als Deko-Elemente dienten Regenschirme, die von innen beleuchtet wurden