Sennheiser schafft Sounderlebnisse in der Art Gallery of Ontario

Nach der Premiere im Victoria und Albert Museum (V&A) in London tourt die Ausstellung „David Bowie is” um die Welt. Die nächste Station ist die Art Gallery of Ontario (AGO) im kanadischen Toronto. Dort ist „David Bowie is“ vom 25. September bis zum 27. November 2013 zu sehen. Auch diesmal haben die Aussteller Sennheiser an Bord geholt. Der Klangspezialist setzt auf das Audio-Guide-System guidePORT und auf eine ausgefeilte 3D-Sound-Installation.

Während ihrer fünfmonatigen Station in London hat die Multimedia-Ausstellung „David Bowie is” sämtliche Rekorde des Victoria und Albert Museums gebrochen: Bereits vor der Ausstellungseröffnung hatte die Sammlung mehr als 67.000 Eintrittskarten verkauft – das Dreifache dessen, was sie jemals zuvor bei einem Vorverkauf erzielte. Insgesamt besuchten über 300.000 Menschen die erste internationale Retrospektive, die sich mit David Bowies Schaffen in der Musik, Mode und Kunst, aber auch in Theater und Film beschäftigt. Mit der Ausstellung würdigen die Kuratoren die fünfzigjährige Karriere eines Ausnahme-künstlers. Mehr als 300 Objekte haben sie dazu aus Bowies persönlichem Archiv zusammen-getragen, darunter originale Bühnenkostüme, handschriftlich verfasste Songtexte, Albumcover und Fotos.

Zu den Highlights zählen zwei 3D-Surround-Simulationen, die laut Sennheiser den Besuchern das Gefühl vermitteln, mitten in einem Live-Konzert zu sein. Bowie-Produzent Tony Visconti kommentiert das Sounderlebnis: „Ich habe keine Ahnung, wie sie das machen. Für mich ist das magisch. Auf einmal habe ich das Gefühl, da passiert etwas über meinem Kopf oder unten bei meinen Füßen, über der rechten Schulter, über der linken Schulter, vor und neben mir.” Verantwortlich für diesen Klang ist Gregor Zielinsky, International Recording Applications Manager bei Sennheiser. Der Diplom-Tonmeister hat einen speziellen Algorithmus entwickelt, der das alte Mono- und Stereomaterial in 3D-Sound umwandelt. „Bei dieser Ausstellung bieten wir den Besuchern zwei Multikanal-Musikerlebnisse. Nummer eins ist eine Leinwand-Installation mit Material von Bowies Live-Konzerten, Nummer zwei eine Collage seiner Songs, die Tony Visconti arrangiert hat. Bei beiden wird der Ton über versteckte Lautsprecher von Neumann und K+H übertragen”, erklärt Gregor Zielinsky, der sich vor Ort um die Feinabstimmung der Audio-Übertragung kümmert.

Neben den 3D-Installationen stellt Sennheiser der Galerie mit guidePORT zudem ein Audio-Guide-System zur Verfügung, auf dem sämtliche Film-, Musik- und Videosounds zur Ausstellung gespeichert sind. Mit Hilfe des Guides kann sich der Besucher seinen eigenen Weg durch Bowies künstlerisches Schaffen bahnen: Nähert er sich einem Exponat, spielt das Gerät automatisch die passende Audio-Information ab. Der Museumsgast gewinnt dadurch die Freiheit, sich in beliebiger Reihenfolge und in seinem eigenen Tempo durch die Ausstellung zu bewegen. Für die Installation und Konfiguration des Systems ist Robert Généreux, guidePORT-Experte bei Sennheiser, verantwortlich. „Mit dieser Ausstellung nutzen wir die Gelegenheit, einen lebenden Superstar zu feiern, dessen radikale Verkünstlichung von Identität einen enormen Einfluss auf die zeitgenössische Kunst, das Design und auf unsere Kultur hat“, sagt Matthew Teitelbaum, Direktor und Vorsitzender der Kunstgalerie von Ontario. „Wir freuen uns sehr, dass es uns mithilfe von Sennheiser gelungen ist, Kunst im wahrsten Sinne des Wortes erlebbar zu machen. Die Ausstellung ermöglicht es unseren Besuchern, tief in die Ideenwelt des provokanten Genies David Bowie einzutauchen.“

Daniel Sennheiser, geschäftsführender Gesellschafter von Sennheiser, kommentiert: „Der Ausstellung ‚David Bowie is‘ gelingt es, das einzigartige Universum eines Ausnahmekünstlers wiederzubeleben. Das ist der Grund für ihren außerordentlichen Erfolg in London. Ich freue mich sehr, dass die Art Gallery of Ontario diesen Erfolg nun nach Nordamerika holt. Sie ist mit ihrer innovativen Architektur der perfekte Ausstellungsort. Und noch dazu ideal für eine Multimedia-Retrospektive, bei der jeder dazu angehalten ist, Bowie auf seine eigene Art entweder neu oder wieder zu entdecken.“

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