102 GLP JDC2 IP bei der Mayday im Einsatz

Die Mayday – auch bekannt als „die Mutter aller Raves“ – bot in diesem Jahr erneut rund 20.000 Technobegeisterten die seltene Gelegenheit zwölf Stunden am Stück in der Dortmunder Westfalenhalle durchzutanzen. Die vier großen Mayday-Floors beeindrucken seit jeher mit spektakulären Bühnenkonstruktionen, riesigen LED-Flächen und lichttechnischer Finesse. In diesem Jahr setzte das Team von GERDON DESIGN ein ganz neues Highlight: Insgesamt 102 der neuen videofähigen Hybrid-Strobes JDC2 IP von GLP prägen den Look der diesjährigen Mayday.

Jedes Jahr aufs Neue steht das Designteam rund um Licht- und Contentdesigner Marek Papke von GERDON DESIGN vor der Aufgabe, dem EDM-Event einen neuen Look zu verpassen, der einerseits prägende Stilelemente wie die Mayday-Rakete beibehält, andererseits aber mit immer wieder neuen licht- und videotechnischen Gestaltungen aufwartet. Da überrascht es nicht, dass das JDC2 IP früh auf dem Wunschzettel von GERDON DESIGN für die Mayday auftauchte. „Mit dem JDC2 IP hatten wir in diesem Jahr Gelegenheit, der Veranstaltung einen mächtigen und gleichzeitig extrem vielseitigen neuen Look zu geben“, bekräftigt GERDON DESIGN Gründer und Geschäftsführer Thomas Gerdon. 72 GLP JDC2 IP plante Designer Marek Papke für den Bühnenbereich ein. Hinter der DJ-Position befanden sich sechs 8×2 Meter große LED-Streifen, neben denen jeweils mit acht JDC2 IP bestückte MLT Trusses platziert wurden. An dieser Position erweiterten die Geräte den Video-Content der LED-Flächen. Dabei wurden sie per NDI-Stream bespielt. Darüber hinaus wurden zwölf JDC2 IP an einer Traverse im vorderen Bühnenbereich platziert, die von weiteren zwölf an der Bühnenvorderkante positionierten Geräten gespiegelt wurden. Alle 72 im Bühnenbereich installierten JDC2 IP waren in das NDI-basierte Pixelmapping integriert und bildeten mit den großen LED-Flächen ein überwältigendes Gesamtbild, wann immer sie im Videolook bespielt worden sind.

„Die Möglichkeit, die neuen JDC2 IP ganz einfach per NDI mit Video-Content zu bespielen, ist wirklich ein Riesenvorteil“, stellt GERDON DESIGN Lichtdesigner und Geschäftsführer Marek Papke fest. „NDI ist mittlerweile ein Standardformat bei Eventproduktionen. Jeder Medienserver, selbst ein Laptop kann es ausgeben. Dabei ist ein NDI-Stream in wenigen Minuten aufgesetzt. Der Vorteil gegenüber früheren Lösungen besteht ganz klar darin, dass sich auf diese clevere Weise sehr schnell ein großes System einrichten lässt, das fantastische, große Looks erlaubt. Im Fall der Mayday gab ein Medienserver schlicht ein Fullscreen-Bild per NDI-Stream aus, und die JDC2 IP fanden ihren Platz in dem Feed. Was die Einfachheit des Workflows betrifft, ist das auf jeden Fall ein Gamechanger bei Pixelmapping-Ansätzen.“

Demgegenüber wurden die zum Floordesign gehörenden verbleibenden 30 Geräte lediglich in ihrer Funktion als Strobe und Washlight genutzt. In diesem Jahr bildeten die Traversen über dem Dancefloor übrigens das bekannte Raketen-Logo der Veranstaltung nach. Hier brachten die JDC2 IP die nötige rohe Power mit, um die gesamte Tanzfläche in gleißend helles Licht oder kräftige Farben zu tauchen. „Der Strobe-Output des JDC2 IP ist erwartungsgemäß heftig und mächtig“, sagt der Lichtdesigner.  „Nichts anderes habe ich vom Nachfolger des JDC1 erwartet. Tatsächlich schlägt das JDC2 IP ja aber gleich drei Fliegen mit einer Klappe: Wash und Strobe sind weiterhin in einem Gerät kombiniert, zusätzlich kommen die Pixelmapping-Möglichkeiten sowie die Grafik-Effekte der DigiFX hinzu, die immer cool sind.“

In kleinerer Stückzahl lieferte auch der neue Creos von FUSION by GLP einen starken Auftritt bei der Mayday. Hinter dem DJ-Pult wurden 16 der neuen LED-Washlights in einer Reihe positioniert. Wobei das Wort „Reihe“ es beim FUSION Creos nicht ganz trifft, denn mit 18 x 40-Watt-RGBL-LEDs in drei Zeilen zu sechs Pixeln wirken mehrere Geräte nebeneinander eher wie eine überdimensionierte LED-Bar, die der DJ-Position mit ultra starken Beamlooks und in dieser Qualität noch nie gesehenen Lichtvorhängen entsprechend viel visuellen Raum einräumte.

Fotos: Julian Huke

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