#3 Beleuchtung: Die Vermessung des Lichts – Teil 1

Bessere Erkenntnis mit Lumen pro Watt

Der Lichtstrom, gemessen in „Lumen“ (lm), ist vergleichbar mit den PS eines Autos – je höher der Lumen-Output, desto heller die Lichtquelle. Lumen beschreibt, wie viel Licht eine Lichtquelle zu allen Seiten abgibt. Da der Wert nicht von der Richtung der Ausstrahlung abhängt, wird die Empfindlichkeit des menschlichen Auges berücksichtigt. „Die Helligkeit einer LED-Lampe lässt sich nicht über die Leistung in Watt bezeichnen, denn sogar bei wenig Leistung leuchtet die Diode sehr hell“, erklärt Dirk. Noch bessere Erkenntnisse über die Effektivität des Leuchtmittels lassen sich mit der Einheit „Lumen pro Watt“ erzielen. Zum Vergleich: eine Kerze bringt es etwa auf 12 Lumen, eine 100-Watt-Glühbirne generiert über 1.300 Lumen und eine 40-Watt-Leuchtstofflampe ermöglicht etwa 3.000 Lumen.

Eine ideale Angabe der Leuchtmittel-Effektivität wäre zum Beispiel Lumen pro Watt

Text: Werner Bongartz
Fotos: ETC