Bertil Mark und GLP bei Adel Tawil

Aktuell ist Adel Tawil wieder auf großer Tournee durch Deutschland, Österreich und der Schweiz. Im Vorfeld der Tour nutzte er einige Festivalauftritte, um sein aktuelles Nr.1-Album „so schön anders“ zu präsentieren, bevor eine ausgedehnte Hallentour anstand, die ihr Ende mit drei ausverkauften Arenashows im Herbst fand. Wesentliche Elemente dieser Tour sind auch aktuell wieder mit an Bord. Das Lichtdesign für die Tour entstammt der Feder von Bertil Mark, der eine Symbiose aus klaren Räumen und Chaos umsetzen wollte. Geprobt wurde drei Tage lang bei Black Box Music in Berlin. „Da die Band bestens eingespielt ist konnten wir die drei Tage im Probenstudio fast ausschließlich für das Design nutzen“, berichtet Bertil Mark zufrieden. „Ich hatte mir im Vorfeld das Album angehört und wollte versuchen, meine Ideen und Gedanken, die Adel Tawils Songs bei mir auslösen, umzusetzen.“ Zusammen mit dem Künstler entstand daraus ein modernes und spannungsgeladenes Lichtdesign, welches sowohl Minimalismus, als auch Eleganz und große Bilder vereinte.

Wie bereits bei vielen vorangegangenen Designs bedient sich Bertil Mark zu großen Teilen aus dem Portfolio von GLP – lediglich ein paar konventionelle PAR-Kannen sind im Einsatz, den Rest des Designs bestreitet er mit der stattlichen Anzahl von neunzig GLP X4 atom, 170 GLP impression X4 Bars und zusätzlichen vierzig GLP JDC1 Hybridstrobes. Über der auf den ersten Blick spartanisch einfachen Bühne ohne sichtbare Technik strahlt im Laufe des Abends ein imposanter Kronleuchter aus neunzig GLP X4 atom, die fragile Konstruktion wurde im Vorfeld vom Chef der Lichtcrew, Andre Nordhoff, und Steffen Haas tour- und transporttauglich gemacht. Dazu im Bühnenhintergrund ein vier Meter durchmessender Kreis, bestückt mit einer Matrix aus satten fünfzig GLP impression X4 Bar 20 – mit Black Wrap an die Kreisform angepasst und verantwortlich für einen Teil der insgesamt 32 DMX-Universen, die Bertil Mark zur Steuerung auffuhr. Zunächst noch hinter Gazen versteckt tritt der Kreis im späteren Verlauf der Show eindrucksvoll in Erscheinung und verkörpert die Eigenschaften Erleuchtung, Stärke und Eleganz – die Bertil Mark beim Hören von Adel Tawils Songs entdecken konnte. Seine Entscheidung, die impression X4 Bars im Einzelpixel-Mode anzusteuern, hat der Designer ganz bewusst am Anfang getroffen. Im Verlauf der Show nutzt er den Kreis auch als Medium für verschiedenen Content und zudem wachsen seine Designs auch im Verlauf einer Tour und sind nie statisch. „Da ist nichts in Stein gemeißelt“, lacht er, „ich mag es, schnell und emotional in die Show eingreifen zu können, ohne dafür erst umfangreich programmieren zu müssen“, begründet er seine Entscheidung weiter.

Ganz im Gegensatz zur imposanten und emotionalen Installation über und hinter der Bühne präsentiert sich hingegen die Bühne selbst. An allen Seiten durchgehgend eingerahmt von GLP impression X4 Bars schafft Bertil Mark Inseln und Räume für die Musiker und inszeniert und arrangiert diese immer neu. Zusammen mit dichtem Nebel oder feinem Haze entstehen fast dreidimensionale Räume, die sich scheinbar beliebig verbiegen oder Formen lassen – mal geneigt, dann wieder gerade aufstrebend.

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