CHAUVET Professional beleuchtet die Freilichtbühne Coesfeld

Zwar wird die Coverband Lonely Hearts Club wahrscheinlich nicht den Ruhm des britischen Quartetts erreichen, dessen Name sie inspiriert hat. Nichtsdestotrotz wurden die sechs Musiker an einem Samstag im Mai, um 17:00 Uhr auf der Open-Air-Bühne der Freilichtbühne Coesfeld mit einer fast schon Beatles- oder zumindest Superstar-würdigen Begeisterung empfangen.
 
Als Teil eines regionalen Tests, durfte die Freilichtbühne Coesfeld zeigen, wie Outdoor-Events sicher durchgeführt werden können. Und das sogar unter erschwerten Bedingungen, denn zum Zeitpunkt des Konzertes herrschte in der Region eine Ausgangssperre. Daher endete das Konzert um 21:00 Uhr. Das frühe Ende stellte das Team bei der Beleuchtung des Konzerts allerdings vor eine besondere Herausforderungen. Sonnenuntergang war knapp zwanzig Minuten nach Abschluss der Show. „Abgesehen davon, dass wir die COVID-bezogenen Gegebenheiten berücksichtigen mussten“, berichtet André Entrup, technischer Leiter der Freilichtbühne Coesfeld, „bestand unsere größte Herausforderung darin, die Open-Air-Bühne unter dem Fachwerkdach trotz der Sonne in spannendes Licht zu tauchen. Und dann kam auch noch das Wetter hinzu. Während der Show überraschte uns ein kurzer, aber intensiven Regenschauer.“

Um bei diesen Gegebenheiten die Show nicht wortwörtlich ins Wasser fallen zu lassen, war eine Reihe von CHAUVET Professional Maverick, STRIKE, COLORado und Ovation Scheinwerfern gerade recht. „Die Leistung unseres Riggs war entscheidend, um trotz des Sonnenlichts eine abwechslungsreiche Lichtshow zu schaffen“, so André. „Wir haben das Licht unserer Scheinwerfer gegen die volle Leistung unseres Amhaze-Hazers ausgespielt, um die Show noch besser hervorzuheben.“ Als Beispiel weist er auf die Rolle seiner zwanzig Ovation F-915FC-Fresnels hin. „Die Fresnels hängen das ganze Jahr über unter dem überdachten Auditorium“, verriet er. „Sie bieten uns die Möglichkeit, die Bühne klassisch zu beleuchten, aber auch auf Tastendruck komplett in Farbe zu tauchen.“
 
Für Effekte auf der Bühne sorgte er mit vier Maverick Storm 1 Spot-Movinglights, die er links und rechts vom Drum Riser positionierte. Auch die STRIKE Arrays trotzten mit ihrer Helligkeit dem Sonnenlicht. Für satte Farben sorgten außerdem vier COLORado Q40 Washlights, die über das Bühnendeck verteilt waren. Bis auf die Fresnels, die sowieso überdacht waren, zeichnete sich sein gesamtes Setup durch die IP65-Klassifizierung aus, die auch dem kurzen Regenschauer keinerlei Angriffspunkt übrig lies. Angesteuert wurde die gesamte Show mittels ArtNet und DMX über eine ChamSys MagicQ MQ50 Konsole.

Foto: UH Photo / Uwe Hielscher

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