CODA Sound für die Element of Crime Tour

Element of Crime hat 2015 das neue Album „Lieblingsfarben und Tiere“ herausgebracht und ging im Februar wieder on Tour. Die Berliner Band hat in fast dreißig Jahren dreizehn Alben veröffentlicht und spielte auf ihrer Tournee in Hallen, die optimal für circa 1.500 bis 6.000 Fans geschaffen sind. Um die feinen, musikalischen Nuancen in den Songs von Element of Crime optimal wiedergeben zu können, hatte sich der Touring- und Eventpartner AMBION für ein CODA Beschallungs-Setup entschieden, das in der Haupt-PA aus zwei CODA-Arrays AIRLINE LA12 und der flugfähigen Bass-Extension SC3-F besteht. Als Full-Service-Dienstleister war AMBION für das Sounddesign, die lichttechnische Ausstattung, das Rigging und die reibungslose Abwicklung der Tour verantwortlich.
System-Engineer Martin „Merten“ Wagnitz war mit seinem Team zuständig für das Systemdesign und Soundkonzept der Tour und arbeitete vor Ort mit Element of Crime FoH-Engineer Michael Prieß an den Details. Prieß steht seit achtzehn Jahren bei Element of Crime in der FoH-Position. Die Event-Dienstleister aus Kaufungen haben schon die vierte Tour der Band begleitet – man kennt sich, ist ein eingespieltes Team und weiß, was der andere braucht, um vernünftig arbeiten zu können. Hinter dem technischen Soundkonzept stand die Auseinandersetzung, wie man die anspruchsvollen Texte optimal wiedergeben kann. Martin „Merten“ Wagnitz erläutert die Auswahlkriterien für die technischen Komponenten: „Bei Element of Crime stehen die Texte und die Sprachverständlichkeit im Fokus. Als deutschsprachige Rock´n´ Roll-Band verfügen sie mit dem Gesang von Sven Regener über eine unverwechselbare Stimme. Die Songs sind sehr dynamisch und musikalisch druckvoll untermalt – das muss die PA in erster Linie können. Da wir in sehr unterschiedlichen Hallen agieren, die eine Zuhörerbandbreite von 1.500 bis 6.000 Fans beinhalten, war die flexible Skalierbarkeit des Systems eine wichtige Voraussetzung für die Zusammenstellung der PA. Wir fanden pro Ort differenzierte Beschallungssituationen vor und mussten auch längere Venues perfekt bespielen können. Michael und ich haben eine PA-Lösung gefunden, die auf beifällige Resonanz gestoßen ist. Die Band fühlte sich mit ihrem ersten CODA Line-Array-System superwohl auf der Bühne. Die Resonanz im Publikum, in der Presse und in den sozialen Medien war durchweg positiv. Ein weiterer Vorteil für den Auf- und Abbau des CODA Systems ist, dass das Handling und Rigging des Systems schnell und reibungslos funktioniert. CODA hat dafür gesorgt, dass die Produkte mechanisch sehr ausgereift sind, was den Anwendern in der täglichen Praxis sehr zugute kommt.“
Michael Prieß, FoH Engineer bei Element of Crime, arbeitete an einer Soundcraft Vi 6 und ergänzt: „Wir haben eine sehr offene Gain-Struktur bei Element of Crime. Daher brauche ich ein sehr druckvolles Soundsystem, mit einem ausgewogenen Bass und einer vernünftigen Auflösung im Hochtonbereich, um die Dynamik der Band einwandfrei und kompromisslos über das ganze Spektrum wiederzugeben. Merten und ich haben uns daher für eine Haupt-PA aus 2 x 8 CODA AIRLINE LA 12 entschieden. Darüber wurden drei CODA SC3-F Doppel 15-Zoll als sensorisch geregelte Basserweiterung geflogen. Sie vergrößern die Zeilen-Länge und erhöhen somit die Reichweite. Ich wollte unbedingt ein Sub-Arc-Array haben und keine gestackten Bässe links und rechts der Bühne. Daher hatten wir 6 x 2 CODA SCP-F Doppel 18-Zoll Bässe vor der Bühne verteilt und als Frontfill-Beschallung vier kompakte CODA G712 3-Wege Full-Range Systeme eingesetzt. Hinzu kamen zwanzig CODA ViRAY Kompakt-Line-Array-Elemente, die wir in wechselnden Konfigurationen als Outhang oder Delayhang geflogen haben, um auf die räumlichen Herausforderungen in den Venues adäquat reagieren zu können. Das System-Amping aus LINUS 10 Verstärkern wurde von AMBION in zwei Touringdollys links und rechts der Bühne platziert.“
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