Coldplay begeistert Fans mit Videotechnik von Screen Visions

Innerhalb von nur zwei Tagen stellte Screen Visions die komplette Videotechnik für das Coldplay-Konzert am 25. April im Kölner E-Werk bereit – inklusive einiger Spezialwünsche. Spontan kam die britische Kultband für eine Mini-Clubtour nach Deutschland, um ihr neues Album „Ghost Stories“ zu promoten. Deswegen erreichte der Anruf die Stuttgarter A/V-Technik-Spezialisten erst kurz vor dem ersten Konzert. Und die Wunschliste hatte es in sich: eine großformatige LED-Wand für die Bühne, vier HD-Kameras und eine Regie-Einheit. Dazu noch das passende Personal – einen Regie-Operator und drei Kameramänner. In einem konzentrierten Kraftakt konnte das Screen Visions Team das aufwendige technische Bühnen-Setting trotz der kurzen Zeit routiniert realisieren.

Der extrem knappe Vorlauf war allerdings nicht die einzige Herausforderung. „Auch die Location hatte ihre Eigenheiten, die wir berücksichtigen mussten“, erzählt Oliver Hahn, Projektleiter bei Screen Visions. Damit meint er vor allem die kleine Bühne und die damit verbundene Nähe zum Publikum. „Was für den Konzertbesucher eine intime Atmosphäre schafft und ein einzigartiges Live-Erlebnis garantiert, bedeutet für uns, dass wir besonders hochauflösendes LED-Material benötigen. Nur so lässt sich trotz des geringen Betrachtungsabstands höchste Bildqualität garantieren“, so Hahn.

Für die wie gewünscht fünfzig Quadratmeter große Videowand hatte Screen Visions die richtige Technik parat: SMD Black Face LED-Module mit einem Bildpunktabstand von nur sechs Millimetern. Diese bieten neben der hohen Auflösung noch einen weiteren Vorteil: ihr geringes Gewicht. Insgesamt brachte das eingesetzte Material weniger als eine Tonne auf die Waage. In diesem Fall ein entscheidender Faktor, da das die Installation erheblich erleichterte und beschleunigte.

Beim Aufbau meisterte das Screen Visions Team zugleich noch weitere Herausforderungen. Ben Miles, der Video Director der Band, hatte zusätzlich eigenes Kamera-Equipment in Form von drei Finger-Kameras im Gepäck und wollte die Videoregie und die vier Sony HCX 100 HD-Kameras während des Konzerts an seinen Roland-Mischer koppeln. Hier griffen die Screen Visions Techniker tief in die Trickkiste, damit Miles während des Konzerts die Performance der Band mit einem Mix aus Live-Bildern und vorproduzierten Einspielungen begleiten konnte. Vor allem die gestochen scharfen Close-ups vermittelten den Fans ein unvergleichliches Gefühl der Nähe, was die ganz besondere Atmosphäre des Klubkonzerts perfekt unterstrich.

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