„Der fliegende Holländer“ hebt in Bayreuth mit ETC ab

Bei den Bayreuther Festspielen 2021 setzte der Kulturbetrieb nach längerer Pause wieder ein Lebenszeichen: Die am 25. Juli live im Fernsehen übertragene Eröffnungspremiere der weltberühmten Festspiele bot die romantische Wagner-Oper „Der fliegende Holländer“ – erstmals von einer Frau dirigiert, die von der Kritik gefeierte Oksana Lyniv. Einen Beitrag zum guten Gelingen trugen ETC-Lichtsysteme bei. Darunter 26 SolaFrame 3000- und 16 fos/4 Panel-Scheinwerfer.

Letztere wurden, wie Nicol Hungsberg (stellvertretender Beleuchtungsleiter der Bayreuther Festspiele) sagt, extra für dieses prestigeträchtige Event angeschafft. „Gefordert war ein Scheinwerfer zur gleichmäßigen und vor allem kräftigen Ausleuchtung eines Rundhorizonts mit 37 Meter Breite und 15 Meter Höhe aus einer Opera-Folie.“ Die Beleuchtung sollte von hinten realisiert werden. Für die fos/4 Panel habe man sich nach umfangreichen System- und Varianten-Vergleichen entschieden. „Sie boten die kraftvollste und gleichmäßigste Ausleuchtung von allen Geräten hinter der Folie am Boden, auch bei sehr kräftigen Farben wie Blau und Rot und selbst im Pastellbereich“, so Nicol, der seit 2009 Beleuchtungsinspektor und Lichtdesigner an der Oper Köln ist. Der Helligkeitsabfall nach oben sei nur sehr gering und dazu „sogar gewollt“ gewesen.

Auch die 26 eingesetzten SolaFrame 3000 machten in dem Bayreuther Kulturtempel eine tadellose Figur, wie Nicol Hungsberg sagt. Wieder einmal. Denn der SolaFrame 3000 ist für den Lichtprofi eine Art „Standardscheinwerfer“. „Er ist ein echtes `Working Horse´, und das ist überhaupt nicht despektierlich gemeint. Der SolaFrame 3000 bietet einfach immer zuverlässig eine sehr gute Performance, deshalb ist er auch bei jeder Produktion am Start.“ Standardmäßig verlief auch die Wahl nach dem geeigneten Mischpult. Zum Einsatz kam: eine Eos Ti-Konsole von ETC. „Wir arbeiten ja schon immer mit ETC-Systemen. Schon alleine wegen der Zuverlässigkeit.“ Auch bei der „Fliegenden Holländer“-Produktion sei nicht das kleinste technische Licht-Problem aufgetreten. Wenn aber tatsächlich mal etwas nicht reibungslos funktionieren sollte, bleibt Nicol ruhig: „Der 24/7-Service gibt einem schon ein gutes Gefühl“, sagt er, „immer ist jemand erreichbar und bei Problemen wird immer so schnell wie möglich eine Lösung gefunden – sei es durch Ersatzgeräte oder durch Fern-Support.“

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