DiGiCo präsentiert SD5

DiGiCo präsentiert SD5

Anlässlich des 10. Geburtstages, der seit Jahresbeginn mit diversen Highlights und dann gezielt in Frankfurt auf der Prolight+Sound zelebriert wurde, führt DiGiCo ein weiteres Mischpult der Oberklasse ein – das SD5. Numerisch tanzt der Digitalpulthersteller damit aus der Zahlenreihe der bisher nach den Entstehungsjahren benannten Pulte. Das SD5 zollt dem  DiGiCo D5 Live Tribut. Mit dem SD5 schließt DiGiCo, die Lücke zwischen dem SD10 und dem SD7. Der innerhalb der modernen SD-Serie angesiedelte Nachfolger besticht durch zahlreiche Features und ist für größere Veranstaltungen im Live Sound und in der Festinstallation konzipiert. Zielgruppe sind Verleiher und Technikverantwortliche in Theatern, Musicalhäusern und Broadcastunternehmnen.

Die Entwickler in Chessington haben nur das Beste aus verschiedenen Pultkonfigurationen zusammengefügt. Das DiGiCo SD5 verfügt über zahlreiche Features, wie zum Beispiel die sogenannte Hidden-til-lit-(HTL)Technologie basierend auf LED-hinterleuchteten Bedienelementen. Diesen Komfort findet man auf der Bedienoberfläche der Flaggschiffkonsole SD7. Eine weitere Annehmlichkeit sind die sogenannten Quick Select Buttons für schnelle Encoder-Zuordnung, Insidern bereits vertraut anhand des Mischens auf der SD9- und SD11-Konsole. Wie alle Konsolen der SD-Serie basiert die Audiobearbeitung des SD5 auf der FPGA Technologie.

Fünf vollfarbige TFT-LCD Bildschirme zeigen dem User die verschiedensten Pultparameter an. Drei TFTs, der Main-Screen sowie der Left- und Right-Screen sind als Touchscreens ausgeführt. Bei den rechts und links angeordneten Bildschirmen wurden ebenfalls Bedienelemente aus dem SD9 und dem SD11 übernommen. Jeweils links neben diesen Screens sind die bereits erwähnten Quick-Select-Buttons angeordnet, um schnelle und intuitive Zugriffe auf die einzelnen Parameter zu ermöglichen. Die beiden übrigen interaktiven TFT-LCD-Screens dienen als „Meterbridge“ über den linken und rechten Bildschirmen. Aufgrund der großzügigen Anordnung der Screens können daher auch mehrere Toningenieure am SD5 arbeiten.

Die Konsole ist serienmäßig mit einem optischen 2GB Port für die Nutzung der SD-Racks im SD-Netzwerk ausgestattet. Das sind 448 Audiokanäle bei 96 kHz plus 56 Konsolenkommunikationskanäle. Des Weiteren bietet das DiGiCo SD5 drei redundant ausgeführte BNC-MADI Ports, acht analoge I/Os und acht AES/EBU (mono) I/Os. Das SD5 kann 124 Eingangskanäle (Mischkanäle) und 56 Busse konfigurierbar als Aux oder Gruppe – hier sind 5.1 Ausgangskanäle möglich – verwalten. Hinzu kommt eine 24 x 24 Matrix. Der Softwareumfang umfasst je 24 Dynamic EQs, Multiband-Kompressoren, Stereoeffekte, 32 Graphik EQs, 10 x 4 RGB hintergrundbeleuchtete Makro-Tasten sowie eine DiGi-Tube Emulation auf allen Kanälen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, ein Waves-Soundgrid System in die Konsole zu integrieren. 

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