Eurosport Frankreich setzt auf Lonestar von ETC

Der Umstieg auf moderne LED-Technik ist auch in Fernsehanstalten in vollem Gange. Kürzlich entsorgte der große Sportsender Eurosport France in seinem Studio in Issy-les-Moulineaux die alten Halogenlampen und investierte unter anderem in zwanzig Lonestar-Scheinwerfer von ETC. Die neuen LED-Systeme bieten den TV-Machern nun neue gestalterische Möglichkeiten bei großer Energie-Einsparung. Die Installation übernahm der in Bonnieux angesiedelte Licht-Dienstleister Ar’Krys. 

In Issy-les-Moulineaux laufen die Fäden von Eurosport zusammen. Hier befinden sich die Full-IP-Regie, zwei Green-Screen-Sets, sowie ein 45 Quadratmeter großes Studio mit einer zwanzig Quadratmeter großen LED-Wand. Das kompakte Set bietet genügend Platz für sechs Personen. Neben verschiedenen, an der Studio-Decke angebrachten Wash-Lights stehen zwanzig Lonestars von ETC im Mittelpunkt des Beleuchtungskonzeptes. Bei der Beleuchtung der Moderatoren und Gäste punkten die LED-Systeme unter anderem mit der natürlichen Wiedergabe von Hauttönen bei leisem Betrieb. 

Den Impuls für das Update im Eurosport-Studio gab Florent Marquaire, technischer Projektleiter bei dem Sportkanal. Er wollte die vorhandenen 300-Watt-Wolfram-Fresnel-Scheinwerfer mit LED-Modellen ersetzen, dabei aber keine qualitativen Einbußen in Kauf nehmen. Mit dem Lonestar wurde er fündig. Features wie: leistungsstarker Zoom, komplett abdeckende Blendenschieber auf vier Ebenen, verschiedene Diffusions- und Prismeneffekte sowie die Lichtleistung von 15.400 Lumen überzeugten auch den Eurosport-Projektleiter. Baptiste Bernaïs von Ar’Krys, der auch für die Programmierung des Studios verantwortlich ist, sagt: „Wir wollten die Schärfentiefe verringern, um den Moiré-Effekt zu vermeiden. Der Lichtstrom sollte in den besten Leistungsbereichen der Kameras arbeiten, so dass wir mit ND-Filtern oder Empfindlichkeitseinstellungen von -3db bis -6db arbeiten konnten.“ Gleichzeitig mussten die Scheinwerfer die Moderatoren und Studiogäste angemessen beleuchten, ohne dass dabei die Helligkeit der LED-Wand überhandnehme. Um dies zu realisieren, muss man nicht das Leistungsmaximum der Scheinwerfer abrufen. Im Gegenteil: „Je nach Position des Scheinwerfers reichen 30 bis 70 Prozent, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Somit werden Lüftergeräusche auf ein Minimum reduziert“, erklärt Baptiste weiter.

In dem Studio kommen insgesamt sieben Kameras zum Einsatz. Ein Setup, das viele Möglichkeiten bietet: „Zwischen den einzelnen Shows ändern sich die Bilder auf der LED-Wand und die Farbe der Sitze, je nach Konzept der jeweiligen Show. Die Scheinwerfer passen sich auch an die Richtlinien der Show und die Anzahl der Personen am Set an. Deshalb wollten wir einen beweglichen Profilkopf – um die Positionen gut definieren zu können“, erklärt Florent. Mit den Lonestars lasse sich alles in hoher Qualität und mit reduziertem Energieaufwand umsetzen. 

www.etcconnect.com