Feuerverzinkerei von Layher erfolgreich in Betrieb
Nach einer umfassenden Erneuerung ist die sogenannte „Feuerverzinkerei I“ von Layher wieder erfolgreich in Betrieb. Mit dieser Investition will der Hersteller von Systemgerüsten nicht nur die hohe Qualität seiner Produkte sowie deren permanente Lieferfähigkeit sicherstellen, sondern auch den Ausbau seiner internationalen Wettbewerbsfähigkeit zur Sicherung des Standorts in Deutschland. Seit über 65 Jahren steht der Name Layher für hochwertige Gerüstsysteme sowie ein umfangreiches Service-Paket. Dazu zählt neben der hohen Produktqualität vor allem die permanente Lieferfähigkeit aller Artikel. Gerüstbaukunden können Layher Systemgerüste „just-in-time“ abrufen und Aufträge dadurch jederzeit fristgerecht beginnen und abwickeln, was im Gerüstbau einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil darstellt. Um dies auch künftig zu gewährleisten, investiert das Familienunternehmen seit Jahren in erheblichem Umfang in neue Produktionsanlagen am Stammsitz im schwäbischen Güglingen-Eibensbach – ein klares Bekenntnis zum Wirtschaftsstandort Deutschland.
Nachdem 2009 eine neue Feuerverzinkerei unter Einsatz moderner und energieeffizienter Technik erfolgreich in Betrieb genommen wurde, ließ Layher seine Feuerverzinkerei aus dem Jahre 1970 jetzt ebenfalls umfassend erneuern. „Hintergrund für die umfangreichen Umbaumaßnahmen war, auch künftig der weltweiten Nachfrage von Kunden nachkommen zu können. Gleichzeitig wollen wir unseren hohen Ansprüchen an Energieeffizienz sowie Arbeits- und Umweltschutz gerecht zu werden“, erklärt Layher Geschäftsführer Dr. Helmut Kreller. „Neben einer optimierten Logistik innerhalb des Hallenkomplexes zählen deshalb auch die vollständige Einhausung der Vorbehandlung sowie verbesserte Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeiter durch gekapselte Anlagenteile zu den umgesetzten Maßnahmen.“ Den Startschuss gab das Stuttgarter Regierungspräsidium nach einem umfangreichen immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren, welches nachteilige Auswirkungen auf die umgebende Natur im Rahmen einer Umweltverträglichkeitsprüfung ausschloss. Trotz einer Erhöhung der Produktionskapazität um circa fünfzig Prozent lassen sich mit der modernisierten „Feuerverzinkerei I“ sowohl Lärmauswirkungen als auch Energiebedarf und Abwasseremissionen deutlich senken. Gesetzliche Emissionsgrenzwerte werden sogar um mehr als achtzig Prozent unterschritten. So kann Layher seine hohe Lieferfähigkeit mit einer Verzinkungskapazität von insgesamt 170.000 Tonnen pro Jahr auf nachhaltige Weise sicherstellen. „Ein wichtiger Schritt für die Zukunft“, bekräftigt Dr. Kreller.