Hohenzollernbrücke erstrahlt mit SGM-Scheinwerfern
Es war ein eindrucksvolles Bild, das Passanten in Köln in einer regnerischen Herbstnacht im Oktober 2019 an der Kölner Hohenzollernbrücke bewundern konnten: Ab Mitternacht erstrahlte die riesige Eisenbahnbrücke in unterschiedlichsten Farben und die Logos zweier Telekommunikations-Unternehmen wurden auf die Brücke projiziert. Eine besondere Marketingaktion, die große Anforderungen an Material, Logistik und Menschen stellte. Anlass für diese Guerilla-Marketing-Aktion war der Zusammenschluss der beiden Telekommunikations-Anbieter. Für die erfolgreiche Durchführung waren verschiedene Herausforderungen zu meistern, schließlich musste auf beiden Uferseiten eine entsprechende Anzahl an Scheinwerfern, Stromerzeugern und eine zentrale Steuerung aufgebaut werden. Die vielbefahrene Brücke mit ihren sechs Gleisen überspannt mit dem Rhein eine nicht minder befahrene Schifffahrtsstraße. Das erforderte eine genaue Berücksichtigung aller Sicherheitsaspekte und einen Beginn in der Nacht, da der Verkehr dann abflacht und keine Gefährdung für Mensch und Material entsteht. Besonders erschwert wurde der Einsatz durch heftigen Wind und starken, lang anhaltenden Regen, der nicht nur die Regenkleidung aller Beteiligten auf eine ernsthafte Probe stellte, sondern auch die IP-Klassifizierung für alle eingesetzten Geräte erforderte. Der Aufbau erfolgte links- und rechtsrheinisch und alles musste schnell und möglichst unauffällig erfolgen, da nicht klar war, in wie weit die Aktion für Unruhe oder gar einen Polizeieinsatz sorgen könnte.
Für ein gleichmäßiges und helles Gesamt-Lichtbild auf der Hohenzollernbrücke wählte der ausführende Event-Dienstleister neben sechzig P-6 auch zwölf P-10, die sich wegen ihres geringen Abstrahlwinkels von nur zehn Grad und der IP66-Klassifizierung für derartige Einsätze eignen. Vier G-7 kamen für die Projektion der Firmen-Logos zum Einsatz. Dazu waren Sie mit je zwei Kundengobos ausgestattet. Auch die Steuerung war nicht unkompliziert, denn von der zentralen Lichtsteuerung musste ein DMX-Signal auf die andere Rhein-Seite gelangen, ohne dass dafür Leitungen verlegt werden konnten. Gelöst wurde das über WDMX-Module von Lumenradio, die bei der Entfernung von gut vierhundert Metern für eine zuverlässige Übertragung gesorgt haben. Doch nicht nur das schlechte Wetter und die benötigte Technikmenge forderten alle Beteiligten sehr, sondern vor allem die Frage, wie viel Leuchtkraft erforderlich sein würde, um die Eisenbahnbrücke von allen vier Ecken gleichmäßig auszuleuchten. Alleine für die Ausleuchtung des Brücken-Mittelteils mussten rund 220 Meter Distanz von jeder Seite überwunden werden. Hier konnten die SGM P-6 und P-10 überzeugen und für ein homogenese Lichtbild sorgen.
www.sgmlight.de