Mark Knopfler mit Hog 4 auf Tour

Zum Tour-Tross der aktuellen „Down The Road Wherever Tour“ von Ex-Dire-Straits-Chef Mark Knopfler gehört eine Hog 4-Lichtkonsole von High End Systems. Lichtdirektor Tellson James hat sich aus verschiedenen Gründen für diese Tourkonsole entschieden. Einer davon hat mit Pixelabbildungen zu tun: „Ich mache davon sehr viele, sie sind eine Augenweide“, sagt Tellson, „und die Hog 4 ist dafür einfach das perfekte Pult.“ Der Anspruch des renommierten Lichtdesigners ist, die filigranen und komplexen Klangtexturen von Mark Knopfler und seinen zehn musikalischen Sidemen visuell umzusetzen. Eine diffizile Aufgabe, zumal das Musiker-Lineup im Laufe einer Show fast fünfzig unterschiedliche Instrumente bedient – und damit eine Fülle an unterschiedlichen Sounds und Stimmungen kreiert.
Von Vorteil ist es für James, dass er bereits zum zweiten Mal mit dem legendären Gitarristen, Sänger und Songschreiber auf Konzertreise geht. Für die Tourneen 2015 und die US-Tour 2019 entwarf Mark Henderson das Lichtkonzept, Tellson war jeweils für die Programmierung zuständig. Dabei hat der LD die Hog 4 ein weiteres Mal schätzen und lieben gelernt. Vor allem die „Change Type Cloning“-Funktion hat es ihm im Verlauf der Tournee angetan. „Wenn man Equipment austauschen muss, ist diese Funktion ein echter Lebensretter“, sagt Tellson. Man sei tagtäglich mit neuen Geräten konfrontiert, die Hog-Funktion vereinfache den Prozess deutlich. Auch vom Timecode der Konsole ist er überzeugt. Er benutze ihn häufig in Shows, in denen Video für Lip-Sync getriggert werden muss. „Er ist mit der `Learn Time´-Funktion wirklich einfach zu bedienen“, sagt er, „damit kann man die Cues manuell ausführen, während man den Timecode-Wert aufnimmt.“ Die Werte ließen sich anschließend schnell und einfach manuell ändern. Schnell und einfach – diese Kriterien sollte ein Live-Pult ohnehin in der Handhabung erfüllen. Selbst dann, wenn es um komplexere Aufgaben geht – wie zum Beispiel: Farbverläufe erstellen. „Die Effects-Engine macht einen großartigen Job“, schwärmt der Lichtdirektor, „mit ihr lassen sich wunderschöne Farbverläufe in kürzester Zeit realisieren.“
Tellson James ist seit Jahren Hog-User. Zunächst arbeitete er mit einer Hog 2, vor dem ersten Touring-Einsatz verwendete er sie bei Corporate-Produktionen, Messen, Konferenzen und Ausstellungen. Der Wechsel zur Hog habe ihm damals keinerlei Probleme bereitet. Im Gegenteil. Schon nach kürzester Zeit war ihm klar, dass dieses Pult seine Tour-Anforderungen voll und ganz erfüllt. „Ich konnte plötzlich Parameter problemlos ändern, ohne dass gleich alle Programmierungen überschrieben wurden. Das hat mich sofort überzeugt.“
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