Metallicas M72-Welttour visuell erzeugt mit PIXERA Medienserver

Die M72-Welttour von Metallica, bekannt für ihre 360-Grad-Bühne und das „No Repeat Weekend“-Konzept, setzt auf des PIXERA Medienserver-Systems von AV Stumpfl. Mit diesem Wechsel wird das riesige Videosetup der Tour noch weiter optimiert: Acht Türme mit einer Höhe von über 30 Metern, ausgestattet mit je drei LED-Screens à 15 x 9 Meter – insgesamt 24 einzelne Bildflächen, konzipiert von Creative Director und Produktionsdesigner Dan Braun.

Die Tour, die 2023 startete und pro Abend bis zu 80.000 Fans begeistert, erfordert eine komplexe technische Infrastruktur, um der kreativen Vision gerecht zu werden. Der Umstieg auf PIXERA, erstmals beim SoundStorm Festival 2023 getestet, hat sich als Gamechanger erwiesen. „PIXERA ist beim Rendern von Notch-Effekten unschlagbar“, so Tom Denney, Media-Server-Ingenieur der Tour. „Die Server können zwei Notch-Effekte gleichzeitig abspielen – ohne Frame-Drops. Bei unserem Setup mit 38 Kameras und dynamischen Visuals ist das entscheidend.“ Auch David Leonard, Media-Server-Programmierer und Operator, zeigt sich überzeugt: „Die PIXERA-Version 25 ist großartig. Das System läuft verlässlich stabil. Die Layer-basierte Oberfläche und Funktionen wie das Layer-Referencing helfen dabei, bis zu 50 unterschiedliche Screen-Mappings pro Show effizient zu verwalten – das sorgt für visuelle Abwechslung und Immersion.“ David programmiert eine Timeline pro Song und erstellt daraus eine Cue-Liste, abgestimmt auf das tagesaktuelle Set – die finale Setlist entscheidet sich bei Metallica nämlich oft erst kurz vor Showbeginn.

Das PIXERA-System besteht aus acht Servern (vier aktiv, vier redundant) und ermöglicht ein echtes 1:1-Redundanz-Setup – für maximale Ausfallsicherheit. „Zuverlässigkeit steht bei der Band und dem Kreativteam ganz oben, und PIXERA liefert“, erklärt Tom. „Jeder Turm bekommt ein 4K-Signal, zusätzlich übernimmt ein Utility-Server Ausspielungen für Festival- oder Broadcast-Szenarien – wie zum Beispiel das Streaming in über 3.000 Kinos weltweit.“ Die Server verfügen über 16-Terabyte-Laufwerke (erweiterbar auf 60TB) und können die 3,5TB große Content-Folder pro Show problemlos verarbeiten – so gelingt der Wechsel zwischen Hauptshow und Festival-Setup ohne zeitraubende Datenübertragungen.

Video Director Gene McAuliffe, der die Umstellung auf PIXERA maßgeblich vorangetrieben hat, lobt das kreative Potenzial des Systems. „Wir können mit Perspektiven spielen, Inhalte über mehrere Türme hinweg inszenieren oder gezielt einzelne Flächen betonen – je nachdem, was visuell den größten Effekt bringt“, erinnert sich David an Gespräche mit Gene. Auch der Support durch das PIXERA-Team sei außergewöhnlich: „Seit SoundStorm ist der Support der beste, den ich je erlebt habe“, betont Denney. „Egal ob Bugfix oder neues Feature – das Team reagiert schnell und über alle Zeitzonen hinweg.“

www.avstumpfl.com