Neuinszenierung von Faust erstrahlt mit Maverick Silens 2 Profile

„Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen“. So lautete das Urteil der drei Engel in Goethes zweitem Teil der Tragödie Faust. Das Spiel zwischen Gut und Böse, das klassische Stück und um den Pakt mit dem Teufel bekam im Dornach, Schweiz gelegenen Goetheanum einen neuen Anstrich. Unter der Regie von Andrea Pfaehler und Eduardo Torres wurde die Neuinszenierung 2020 erstmals vorgestellt und in diesem Jahr überarbeitet erneut zur Aufführung gebracht. Ganze neun Stunden versetzte das Stück die Zuschauer in das Leben mit dem Schatten und fokussierte die Rolle des Mephistos auf vier verschiedenen Aspekte. „In unserem Faust gibt es den Mephisto vier mal. Es gibt den Alten, den Weisen. Es gibt Mephisto als guten Freund. Und es gibt Mephisto als leidenschaftlich Verführenden und es gibt den verborgen wirkenden Mephisto“, so beschrieb es Andrea im Vorfeld des Spieles und gab bereits einen Eindruck, welche Ansprüche damit auch an das Lichtdesign einhergehen.

Denn die Neuinszenierung von Goethes Faust zeichnet sich vor allem durch ein vom Bühnenbildner Nils Frischknecht minimalistisch gehaltenes Bühnenbild mit klaren Linien aus, bei dem Licht eine ganz besondere Rolle spielt und verschiedene szenische Elemente ganz unterschiedlich hervorhebt. Da das Bühnenbild selber nur die jeweiligen Situationen und Orte suggeriert, kam es eben insbesondere auf das von Beleuchter und Lichtdesigner Klaus Suppan und seinem Team inszenierte Licht an. Um dem Anspruch zu genügen und eindrucksvolle Looks für das Theaterspiel zu kreieren stützte sich Klaus auf die Farbwiedergabe und die Leistungsmerkmale von sechs CHAUVET Professional Maverick Silens 2 Profile Scheinwerfern, die erst seit Kurzem zum Beleuchtungssystem des Schweizer Theaters bereichern. Insbesondere der Framing-Shutter-Modus der Profile Movinglights kam hier zu tragen um eben Gebilde und Formen auf der Bühne zu skizzieren. „Sowohl meine Kollegen als auch die Direktoren der Faust-Produktion waren begeistert von den kreativen Möglichkeiten die uns die Mavericks gaben“, so Klaus. „Wir hatten nicht nur den Framing Shutter, Goboräder und Frosteffekte, um zahlreiche Atmosphären zu erzeugen. Auch auf das wirklich saubere Dimmverhalten im unteren Bereich zwischen null und zehn Prozent konnten wir uns verlassen. Das half uns beim Kreieren des klassischen Theaterlooks, der bei LED-Lampen ja oft zu kurz kommt.“

Des weiteren ist im Theater des Goetheanum auch die Akustik ein essenzieller Aspekt, da die Schauspieler*innen auf der Bühne keinerlei akustische Verstärkung wie Mikrofone oder Lautsprecher bekommen. Bei einer reinen Bühnenfläche von zwölf mal zwölf Metern und einem Abstand zur ersten Zuschauerreihe von acht Metern gilt es Nebengeräusche auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Die konvektionsgekühlte Engine des Maverick Silens 2 Profile spielte dem Team hier in die Hände und lieferte über die gesamte Zeit hinweg die volle Lichtleistung ohne Lüftergeräusche abzugeben. Da die Farbwahrnehmung sowohl eine bekannte Obsession für Goethe als auch ein wiederkehrendes Thema innerhalb von Faust war, war es sowohl Andrea Pfaehler als auch Eduardo Torres besonders wichtig Farbenspiele in die Szenografie zu integrieren. Dank des variablen CMY+CTO-Farbmischsystems der Maverick-Scheinwerfer konnte Suppan hier für vielschichtige Looks sorgen um Szenen des inneren Konflikts mit Fausts Charakter optisch eindrucksvoll in Szene zu setzen.

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