RCF beschallt MerQury 500 Meter in der Tiefe

Bei einem Konzert der Queen Tribute-Band „MerQury“ im thüringischen Erlebnisbergwerk Merkers bewies das Line-Array-System HDL 30-A von RCF, dass es auch unter extremen Bedingungen einen tollen Sound liefert und einfach zu installieren ist. Das Erlebnisbergwerk Merkers wartet mit einer ganzen Reihe von Besonderheiten auf. Als „Konzertsaal“ dient ein ehemaliger Großbunker für Kalisalz in 500 Metern Tiefe. Dieser hält mit seiner schlauchartigen Form (22 Meter breit und 15 bis 17 Meter hoch) bei einer Länge von 250 Metern und Wänden, die aus nacktem Gestein bestehen, einige Herausforderungen für Bands und Sound-Verantwortliche bereit. Die international tourende Band „MerQury“ baut auf eine starke Fanbase und so war das Konzert schon Wochen vorher ausverkauft und die Erwartungen hoch. Um diese Herausforderungen zu meistern entschied sich der Veranstaltungsdienstleister PVS Jena für den Einsatz des aktiven 2-Wege Line-Array-Systems HDL 30-A von RCF, das PVS Jena erst kürzlich in seinen Vermietpark aufgenommen hat. Als weitere RCF-Komponenten kamen SUB 9007, SUB 9004, TT22-A Front Fills, TT052-A Lip Fills und 2×2 TT22-A in zwei Delay-Linien zum Einsatz.
Jens Peterlein, Geschäftsführer bei PVS Jena, zur Entscheidung, das RCF HDL 30-A in dieser besonderen Location zu nutzen: „Das HDL 30-A System hat uns bei diesem besonderen Konzert hervorragende Dienste geleistet. Durch seine kompakte Bauform und in dieser Leistungsklasse das geringe Gewicht und die Größe, passte das System für den Anlass und die Location perfekt. Die Aufbauzeiten in Merkers sind sehr kurz und die Anlieferung durch die Schachtanlage ist sehr aufwendig und bedarf genauester Vorplanung – 500 Meter mit dem Fahrstuhl und dann 15 Minuten per Transporter unterirdisch bis zur Event-Halle – da muss jeder Weg gut überlegt sein. Mit dem RCF-eigenen Software-Tool RDNet in der gerade neu vorgestellten Version 3.1 mit integriertem Prediction Tool konnten wir das System im Vorfeld sehr gut simulieren, exakt konfigurieren und schnell installieren, ein weiterer ausschlaggebender Pluspunkt im Live-Betrieb.“
Ziel bei der Installation der PA war es, den Bereich hinter dem Podium und der Bühne so leise wie möglich zu halten und die Beschallung der Location und des Publikums auf 100 Meter zu begrenzen – natürlich unter Berücksichtigung der speziellen Reflektionseigenschaften des Großbunkers. Als Haupt-PA kamen beim Konzert zwei 8 HDL 30-A Module (hängend) und vier Sub 9007-A (side) sowie vier Sub 9004-A (center) zum Einsatz. Die Subs wurden jeweils im Cardioid-Modus platziert und per vorprogrammiertem Preset akustisch optimiert. Als Frontfills kamen RCF TT22-A, als Nearfills 2 TT052-A Module zum Einsatz. Während die Musiker der Band mit In-Ear-System spielten, bevorzugte Sänger Johnny Zatylny die Variante mit zwei Monitorboxen (TT25CXA) auf der Bühne. Die Einrichtung der PA war auch hier perfekt und Sänger und Band zeigten sich begeistert über die Audioeigenschaften auf der Bühne.
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