Sarah Brightman setzt auf dLive von Allen & Heath

Sarah Brightman vertraut auf ihrer Royal Christmas Gala bei FoH- und Monitor-Sound auf dLive-Systeme von Allen & Heath. Auf ihrer opulenten vorweihnachtlichen Royal Christmas Gala Tour kombiniert die Sopranistin Sarah Brightman ihre eigenen Hits mit bekannten Weihnachtsliedern. Neben Band und Orchester sind dabei fünf Solosänger und der 8-köpfige Chor Gregorian auf der Bühne zu sehen. Dabei kommen sowohl am FoH- als auch am Monitorplatz dLive S7000 Surfaces von Allen & Heath zum Einsatz, verwaltet werden die Signale von jeweils zwei DM64, DX32 und DX 168.
Verantwortlich für den Monitor-Sound ist Lewe Redlin, der unter anderem auch mit Jan Joseph Liefers, Alvaro Soler oder dem Chor-Projekt Gregorian arbeitet, das auch bei der Royal Christmas Gala ins Programm eingebunden ist. „Die besondere Herausforderung dieser Produktion ist ihre Größe – an meiner dLive liegen insgesamt 120 Inputs auf“, erklärt Redlin. „Neben den Inputs von der Bühne haben wir drei verschiedene Clicks sowie diverse Talkback-Kanäle, die die Kommunikation zwischen allen Beteiligten und dem Musical Director ermöglichen. Ausgespielt wird dann auf zwanzig Stereo-Wegen, sechzehn In-Ears sowie zusätzlichen Wedges und Sidefills. Hier hilft mir das frei gestaltbare Layout der dLive extrem, um jederzeit den Überblick zu behalten.“
„Da wir auch am FoH eine dLive benutzen, kann ich die Inputs ganz unkompliziert von den MixRacks und Expandern auf beide Pulte verteilen“, so Redlin weiter. „Alle Input-Kanäle landen erst mal bei mir und ich schleife sie über eine GigaACE-Karte durch zum FoH. Während Pre-Production und Proben hatten wir genug Zeit, in Ruhe die Gains zu setzen und danach nur noch mit den Trims weiter zu arbeiten.“ Ziel von Redlin ist es, den Künstlern ihre eigenen Signale möglichst authentisch anzubieten und in den richtigen musikalischen Kontext zu setzen. Dazu gehört für ihn bei In-Ear-Produktionen vor allem auch der Einsatz von Effekten, um den Künstlern das Gefühl der Abgeschlossenheit zu nehmen. „Ich arbeite gern mit den Hall-Räumen der dLive, die für mich allesamt sehr natürlich klingen und die sich schnell und einfach bearbeiten lassen“, so Redlin. „Natürlich benutzen wir auch Ambience-Mikrofone, allerdings nur gezielt, um die Reaktionen des Publikums zu transportieren, nicht um Räumlichkeit zu erzeugen.“
Redlin arbeitet seit der Tour mit Gregorian Anfang 2017 mit dLive und möchte Sound und Features seither nicht mehr missen. „Ich empfinde den Klang der dLive als sehr angenehm, fast schon analog, wodurch es mir sehr einfach gemacht wird, musikalisch zu mischen“, so Redlin. „Durch neue Features wie den Dyn8 auf bis zu 64 In- und Outputs oder die verschiedenen Kompressor-Typen, bei denen ich vor allem den 16T sehr schätze, ist eine sehr umfangreiche Bearbeitung der Signale möglich. Ein Feature, das viel zu wenige andere Konsolen im Portfolio haben, ist etwa die Möglichkeit, Subgruppen auf Auxe zu senden. So kann ich zum Beispiel einfach das ganze Orchester zusammenfassen und den Musikern der Band und den Sängern nach Wunsch anbieten.“
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