Schauspielhaus Bochum steigt auf dLive um

Seit 28 Jahren in der Audioabteilung des Schauspielhaus Bochums arbeitet Christoph Bonk. In dieser Zeit hat er schon einiges an technischen Veränderungen erlebt und sein Vermächtnis als Technischer Leiter sollte es nun sein, das Schauspielhaus in die vernetzte digitale Zukunft zu führen. „Wir bedienen am Schauspielhaus mehrere Sparten – klassisches Theater, Musicals, aber auch Bandauftritte und müssen daher bei der Audiotechnik sehr flexibel sein“, erklärt Christoph. „Wir haben gesehen, dass unsere Arbeitsweise nicht mehr zeitgemäß ist und uns schon länger auf dem Markt nach einer perfekten Lösung für das Schauspielhaus umgesehen. Flexibilität, Zukunftssicherheit sowie Redundanz und guter Klang – damit hat uns dLive überzeugt.“

In jeder Spielstätte des Schauspielhauses stehen nun drei dLive-Pulte, im Großen Haus eine S7000, S3000 und C1500, in den Kammerspielen eine S7000, C3500 sowie eine C1500. Dazu kommen verschiedene MixRacks und Stageboxen, die über CAT- und Glasfasernetzwerke in das System eingebunden werden. Daneben gibt es für kleinere Spielstätten im Haus noch Pulte der QU-Serie, die auch bei Vorträgen und Empfängen zum Einsatz kommen. Auch eine Außenspielstätte des Schauspielhauses Bochum, die Zeche 1, wurde mit einer C3500 ausgestattet. „Wir arbeiten bei größeren und komplizierteren Stücken schon mal mit zwei Audiotechnikern an zwei Pulten gleichzeitig“, erklärt Christoph. „Einer kümmert sich dann nur um die Mikrofone der Schauspieler, der andere um die Zuspieler. Wichtig ist für uns ein schneller Zugriff auf die Klangregelung und Effekte sowie eine individuell konfigurierbare Bedienoberfläche. Durch die unkomplizierte Einbindung der Stageboxen in digitale Netzwerke können wir jede Stelle der Bühne mit einem einfachen CAT-Kabel erreichen – vorbei sind die Zeiten, in denen wir für so etwas aufwändige Multicore-Kabel verlegen mussten. Über AES/EBU haben wir außerdem pro Haus jeweils sechzehn Funkstrecken digital in das System integriert.“

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