SEEED unterwegs mit Sennheiser

Im Oktober und November 2019 begeisterten Seeed zehntausende Fans auf einer ausverkauften Hallentournee, welche die Berliner Reggae-/Dancehall-Bigband durch Deutschland, Österreich, Luxemburg und die Schweiz führte. Sennheiser Digital 6000 Drahtlossysteme sorgten für Textverständlichkeit, einen guten Vocal-Sound sowie eine nuancierte Wiedergabe von Blasinstrumenten und E-Gitarren. Die Frontleute Pierre Baigorry (auch bekannt als Peter Fox) und Frank Dellé verwendeten SKM 6000 Handsender, welche mit MD 9235 Kapseln bestückt waren. Gleiches galt für die neuen Background-Sänger Eric Wilson (alias Nosliw) und Daniel Stoyanov. Für musikalische Gäste standen zwei SKM 6000 bereit, und zwei weitere SKM 6000 wurden als Spares vorgehalten. Die Signale von Tenorsaxophon, Bariton-/Basssaxophon und Posaune wurden drahtlos mit SK 6000 Taschensendern übertragen, was ebenso auf die Instrumente des Gitarristen zutraf. Acht Sennheiser EM 6000 Doppelempfänger waren auf der Tournee verfügbar. Die Sennheiser Digital 6000 Systeme wurden im Frequenzbereich A1-A4 (470 bis 558 MHz) betrieben. Als Antennen fanden zwei passive Sennheiser A 2003-UHF Verwendung, welche die achtzehn Meter breite Tour-Bühne vollständig abdeckten.
Für Monitormann René Köpke, der Seeed seit 2004 begleitet, war der Einsatz der Sennheiser Digital 6000 Systeme eine Premiere: „Wir hatten auf vorangegangenen Tourneen immer Funkstrecken aus der 2000er-Serie dabei – der Umstieg auf die neue Digitaltechnik gestaltete sich nach einer kurzen Eingewöhnungsphase vollkommen problemlos“, so René. „Für mich ist es wichtig, möglichst viele Sendestrecken in einem begrenzten Frequenzraum unterzubringen und mit einem geringen Spacing arbeiten zu können. Auf der Bühne kommen während der aktuellen Tournee viele LED-Module und auch Fingercams zum Einsatz, die sich leider mit Einstreuungen in die für meine Arbeit relevanten UHF-Bereiche bemerkbar machen. Die Sennheiser Digital 6000 Systeme helfen mir dabei, eine hohe Kanaldichte betriebssicher in einem begrenzten Frequenzrahmen unterzubringen.“
Vom Klang der Sennheiser Digital 6000 Systeme zeigte sich René Köpke restlos überzeugt: „Bezüglich des Sounds kann ich nur Gutes über die Digital 6000 Systeme berichten. Die Handsender klingen vollkommen einwandfrei, wenn wirklich laut in die Kapseln gesungen wird. Gelegentlich wird von Guitar-Techs behauptet, dass sich bei einer digitalen Drahtlosübertragung eine unvermeidlich entstehende Latenz bemerkbar macht, was ich jedoch nicht bestätigen kann – mir ist zum Thema Latenz in der Praxis nichts Negatives aufgefallen.“ Zur Berechnung geeigneter Übertragungsfrequenzen verwendete René Köpke den Sennheiser Wireless System Manager. Die auf einem Laptop installierte WSM-Software diente während der Shows darüber hinaus der Kontrolle von HF- und NF-Pegeln sowie der Übersicht über die Ladezustände der BA 60 und BA 61 Akkus.
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