„Something Spectacular“ mit SGM Q-7W

Stephan Aue und Operator Rico Münzer über das Lichtdesign für die schwedische Elektronic Dance Band Covenant auf dem M´era Luna Festival.
Stephan Aue
Stephan: „Das tolle bei Covenant ist, das sie  immer auf der Suche nach etwas extremen sind. Ein sehr gutes Terrain um etwas ausprobieren zu können. Sie stellen sich als Musiker schon immer mehr in den Hintergrund, der Einsatz von Frontlicht ist quasi nicht gestattet und gerne darf man auch alles im Nebel verstecken. Ich mache seit knapp 15 Jahren Shows mit ihnen und mag ihre Experementierfreude und ihren Mut. Ich erinnere mich an eine Show in Australien bei der Eskil Simonsson (der Sänger) am Höhepunkt einer ihrer Hitsingles in das Mikrofon brüllte: „Aue- Strobe them to death!!!“ und was soll ich sagen- Ich bin dran!
Die Idee für den Auftritt auf dem Festival ist auf der diesjährigen Pro Light & Sound entstanden, als Rico und ich für SGM die Live-Bühnen betreut haben. Von Covenant kam die Frage nach „something spectacular“ genau zu der Zeit und da dachte ich, das eine Matrix aus 72 Strobes sicher „spectacular“ genug sein könnte. Ich habe das hübsch verkleidet in Slogans wie „a Benchmark in Brightness for the next few Years“ und „some people are going to hate it while the others will definately be amazed“, um es der Band als Konzept zu verkaufen“ .
Rico : „Ich betreue diese Band ja seit 2011 regelmässig mit den Designideen von Aue und es war immer neu, aufregend und irgendwie speziell. Die Band war immer voll des Lobes hatte aber immer die Anmerkung : Geht das auch noch ein bisschen heller? Und das war jetzt irgendwie der Plan als Aue und ich auf der Prolight mal Zeit hatten gezielt mit den SGM Strobes auf der Bühne zu spielen. Getestet und für gut befunden waren sie ja schon bei der Sunrise Avenue Tour im Februar.“
„Zum Q-7W kann ich sagen: HELL!“
Stephan: „Natürlich, wie so häufig, gibt es nicht unendlich viel Strom für mitgebrachtes Zusatzlicht auf einem Festival, ein Faktor der Dich in den Möglichkeiten stark limitiert. Hier hilft einem die sehr geringe Stromaufnahme aller SGM Fixtures natürlich sehr, so das am Ende 40 SGM Q-7W und 8 SGM P-5 auf der Bühne zum Einsatz kamen. Zum Q-7W kann ich sagen: HELL!, und die P-5 machen einfach schön Fläche und waren für das Gegenlicht – in ruhigen Momenten wirklich klasse.“
Rico :„Es hat auch ein Weilchen gedauert bis die Struktur wirklich klar war. Wir haben ja das Strobe einmal ganz konventionell mit den DMX Werten angesteuert aber auch Video über einen Catalysten darauf gemappt. Diese Werte wurden dann mit einem Lan Node einfach dazu gemergt. Da haben wir dann auch einfach ein bisschen Zeit verbracht um zu checken welcher Content auf so einer Towermatrix funktioniert und gut aussieht. Dazu musste dann auch mal beispielsweise mit der Dimmercurve des Strobes gespielt werden… Ich bin gespannt wie Aue das in punkto Helligkeit auf der nächsten Covenant Tour steigern will, und der Ausruf : „Rico – maximum Lights“ wird wohl bleiben beim letzten Song – egal wie hell das ist ;)“
www.sgmlight.de