TurboRay-Premiere beim Edinburgh International Festival

Wenn alljährlich im Sommer das dreiwöchige „Edinburgh Festival“ steigt, wird die schottische Metropole zur weltweiten „Festivalhauptstadt“: Das Event bringt neun verschiedene Festivals aus unterschiedlichen kulturellen Bereichen gleichzeitig auf die Bühne – was jedes Jahr rund zwei Millionen Besucher anlockt.
Buchstäblich Highlights setzten in diesem Jahr die Beleuchtungssysteme von High End Systems: ein Voll-LED-Rigg im Leith Theatre – mit dem erstmals live eingesetzten TurboRay-Effektscheinwerfer. Bei der glanzvollen Premiere des jüngsten High End Systems-Nachwuchses hätte der Rahmen also kaum angemessener sein können – aber auch kaum anspruchsvoller.
Denn neben Shows von Rock-, Rap- und Alternative-Größen wie Jarvis Cocker (Pulp), Teenage Fanclub und Neneh Cherry standen auch Poesie und Dichterlesungen auf dem Programm. Lichtdesigner Grant Anderson musste also ein flexibles Lichtkonzept entwerfen, bei dem er ganz auf die vielseitigen Qualitäten des TurboRay-Scheinwerfers setzte. Eine Entscheidung, die er keine Sekunde bereute: „Es hat Spaß gemacht, die weltweit ersten TurboRays bei einem so großartigen Event live einzusetzen“, schwärmt der Lichtdesigner nach dem geglückten Debüt.
Wenige Tage nach der letzten Festival-Aufführung ist er immer noch euphorisiert: „Ich habe acht TurboRays auf einer Traverse so positioniert, dass das Publikum die Vorderseite der Scheinwerfer mit den Radialdiffusoren sehen konnte. Die Linsenverschiebungen zu sehen ist ein toller Effekt. Die Gäste waren fasziniert.“ Auch deshalb, weil der TurboRay sowohl als engstrahlendes Washlight als auch als kraftvoller Beam eine imposante Performance bot. „Der Look ist unglaublich“, schwärmt Anderson.

Dabei sei der TurboRay nicht nur ein Solist, sondern auch ein ausgemachter Teamplayer, wie Anderson meint: „Sie harmonieren großartig miteinander, bieten schönes Dimmverhalten und perfekte Farbwiedergabe. Ich persönlich mag ja die allmähliche Diffusion“, verrät der Lichtdesigner und ergänzt: „Dabei benutze ich ein scharfes Gobo, das ich langsam über rund 30 Sekunden bei einem Song einschiebe. Es sieht wunderschön aus.“
Für weitere Bühneneffekte verwendete Anderson mit dem SolaSpot 3000 das Flaggschiff der SolaSpot-Reihe. Auch dieses Moving-Light habe seine Wirkung nicht verfehlt: „Durch den riesigen Zoomfaktor kann er wie ein stark fokussierter Followspot wirken. Beim Herauszoomen deckt man damit aber fast die gesamte Bühne ab. Das sieht spektakulär aus – was man auch an den sofort gezückten Handys der Zuschauer merkte, die alles filmten und fotografierten. Wenn das passiert“, so Andersons zufriedenes Fazit, „hat man einen guten Job gemacht.“
Während der Festivaldauer fanden im Leith Theatre tagsüber exklusive, von High End Systems und dem ansässigen Händler Black Light organisierte TurboRay-Demos mit großem Zuspruch statt.
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