#UnitedWeStream mit Chauvet Professional

Bereits Mitte März startete in Berlin das Projekt United We Stream. In Zusammenarbeit mit ARTE Concert entstand der größte virtuelle Club der Welt, der die Atmosphäre der Nacht in die Wohnzimmer der Zuschauer bringen und die jeweiligen Clubs, Künstler und Veranstalter unterstützen soll. Anfang April ging United We Stream Global an den Start, wo sich weitere Städte und Regionen Deutschlands und Europas anschließen, um auch außerhalb Berlins auf lokale Funding-Kampagnen hinzuweisen. Den Anfang der Expansion machte der Hamburger Club Uebel & Gefährlich. Um den Stream für den Zuschauer auch visuell attraktiv hervorzuheben setzte das Team unter Leitung der Lichtdesignerin Sylvia Tara, von allen Koyo genannt, auf ein Setup bestehend aus Scheinwerfern von CHAUVET Professional.

Hervorstechend war während des Streams vor allem ein riesiges kreuzähnliches Konstrukt, dass hinter den auftretenden DJs schwebte. Realisiert wurde diese Formation mit insgesamt zwölf Geräten aus der ÉPIX Strip IP-Reihe, die nicht nur dank Pixel-Mapping-Kompatibilität für kreative Visualisierungen sorgten, sondern durch das spezielle LED-Dimming-Control via S-PWM ideal für Kameraperformances sind. „Die ÉPIX haben eine wirklich sehr schöne Dimmkurve, die Bewegungen wirkten im Bild sehr sanft. Und dank ihrer dunklen Linsen verschwanden sie sehr schön im Hintergrund, das Licht schwebte in der Leere des Raumes“, erläutert Koyo. Angesteuert wurden sie vom hauseigenen VJ Mateo über die Videosoftware Resolume. Durch die unterschiedliche Positionierung konnte so je nach Content verschiedene Effekte erzeugt werden, so dass das Kamerabild eine große Abwechslung bot. „Zwar sind sie fest verbaute Fixtures, in dieser Positionierung wirkten sie aber für den Zuschauer sehr flexibel und beweglich. Eben diese Bewegung war mir sehr wichtig, um die Spannung zu halten.“

Bei der Grundidee ging es der in Hamburg beheimateten Lichtkünstlerin darum, die Größe des Uebel & Gefährlich im leeren Zustand zu inszenieren. Der Eindruck, welche Party eigentlich stattgefunden hätte, war ihr wichtig um die gegenwärtige Situation zu verdeutlichen. Ein großer Smiley diente hierbei als alleiniger Gast. „Natürlich ist es im
ersten Moment sehr ungewohnt, das Licht für einen ‚leeren Raum‘ zu konzipieren. Ich musste viel mehr darauf achten, dass die Lichtstimmungen auch von der Kamera eingefangen werden können. Dafür hatte ich immer den Vorschaumonitor im Blick, um selber zu sehen was die Kamera gerade sieht. Letztere sollte und durfte für mich nicht ins
Schwarze schauen, was vor allem in dieser Anwendung komisch klingt. Schließlich ist es bei Technopartys eher umgekehrt. Da gilt ja ‚Schwarz ist auch eine Farbe‘“, schmunzelt Koyo über die veränderten Gegebenheiten.

Neben den ÉPIX Strips dienten ihr auch zahlreiche Rogue R3 Spots und Rogue R1 Beams zur Ausleuchtung und um die Atmosphäre zu setzen. Zwei weitere Scheinwerfer, die während der insgesamt vierstündigen Show besonders ins Auge fielen, waren die beiden CHAUVET Professional Maverick MK Pyxis. Neben der 60-Watt-LED im „Hauptteil“ konnte vor allem der Außenring, bestehend aus neun separaten 15-Watt-RGBW-LEDs, als EyeCandy fungieren. „Die beiden Pyxis waren somit nicht nur als Backlight für den DJ gedacht“, berichtet Koyo. „Die Pixeleffekte waren vor allem bei den Close-Ups sehr schön anzusehen und trugen erheblich zur Atmosphäre bei, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Ein wirklich schöner Effekt in der Kamera.“

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