Verbandsübergreifende Allianz formiert sich

Die fünf Verbände der Veranstaltungswirtschaft – Bundesverband der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft e.V. (BDKV), Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC), ISDV – Interessengemeinschaft der selbständigen DienstleisterInnen in der Veranstaltungswirtschaft e.V., LiveMusikKommission e.V. und VPLT – Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik e.V. – haben sich als „Forum Veranstaltungswirtschaft“ zusammengeschlossen. Damit setzen sie ihre in den vergangenen Monaten erfolgreich gewachsene Zusammenarbeit nun unter einem gemeinsamen Dach fort.

Das Forum Veranstaltungswirtschaft bündelt in der neuen Allianz seine Interessen, Netzwerke, Kompetenzen und Ressourcen, um damit und durch einen gemeinsamen Auftritt bei der politischen Lobbyarbeit noch schlagkräftiger zu sein. Der Zusammenschluss versteht sich ausdrücklich nicht als Dachverband. Jeder Partner wird die spezifischen Interessen der von ihm vertretenen Branche auch weiterhin unmittelbar vertreten. Die Schnittmengen der politischen Erwartungen der diversen Sektoren, wie der Kultur- Messe-, Kongress- und Tagungsveranstalter, Veranstaltungsstätten, Veranstaltungsdienstleister und Schaustellerbetriebe sowie Hersteller und Händler von Event-Technik, sind jedoch groß und alle Teilbranchen sind eng miteinander verwoben. Daher wird der Schulterschluss der Verbände die Wahrnehmung des Wirtschaftszweigs durch Politik und Öffentlichkeit erheblich erhöhen.

In den zurückliegenden Monaten haben die Verbände des Forums Veranstaltungswirtschaft bei dem aktuellen Rettungsdialog bereits eng kooperiert. Ergebnis waren unter anderem gemeinsame Briefings, Handlungshilfen und Konzeptpapiere für die Politik, um passgenauere Hilfsprogramme für die Veranstaltungswirtschaft zu erhalten. Aber auch bei den unzähligen parteiübergreifenden Gesprächen mit politischen Entscheidungsträgern war den Verbänden ein Schulterschluss gelungen. Diese gewachsenen Kontakte mit Politikern, Parteien und den Ministerien will das Forum Veranstaltungswirtschaft nun verstärkt ausbauen und vertiefen. Neben der Interessenvertretung stehen auf der Agenda der neuen Allianz in den kommenden Jahren aber auch Themen, die die gesamte Veranstaltungsbranche in einem immer dynamischeren Umfeld umtreiben. Dazu gehören: Perspektiven zur Wiedereröffnung nach Corona, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Umweltschutz oder auch die Internationalisierung.