Von der Lastverteilung zum Lastadapter
Bei Ankerpunkt Rigging aus Hamburg hat man die Corona-Zwangspause produktiv genutzt und sich einem altbekannten Problem der Branche angenommen – die Lastverschiebung innerhalb einer Prerig-Strecke mit Aufleger. Wo ein Aufleger die aufgenommene Last bei Durchbiegung zunehmend auf das innere Gurtrohr der Prerig-Strecke verschiebt, verschafft der LoadSplit Abhilfe. Während es hier bei gängigen Belastungsfällen und Anschlagarten zu einer Lastverschiebung von bis zu dreißig Prozent kommen kann, sorgt der LoadSplit mit der Aufnahme in nur einem Firstpunkt für eine homogene Lastableitung in die darunterliegende Strecke. Dadurch lassen sich auch kleinere Höhenungenauigkeiten kompensieren, die beispielsweise durch fehlerhaftes Leveln auftreten können. Die Trennlage, die mechanisch den Vorteil der Materialschonung bietet, könnte elektrisch ein Nachteil sein. Diesem Problem gibt Ankerpunkt aber direkt eine Lösung mit an die Hand – den ProClip.
Aus der Idee heraus möglichst schnell und sicher eine elektrisch leitende Verbindung herzustellen, haben die Jungs von Ankerpunkt den ProClip entwickelt. Er lässt sich einfach auf ein Gurtrohr stecken und verriegelt dort automatisch. Mit der Sicherung durch einen entsprechenden Bolzen wird diese Verbindung allen Anforderungen der einschlägigen Vorschriften gerecht. Dass sich dieser Verschluss nicht nur zur Erdung von Traversensystemen eignet, sondern auch zur Aufnahme von Lasten in Frage kommt, hat der TÜV-Nord durch eine Bauteilprüfung bestätigt. So ist der ProClip nun in zwei Varianten verfügbar, als Erdungsclip ProClip PCE und als Lastadapter ProClip PCL.
Der ProClip PCE eignet sich für Erdungen mit einem 16mm² Leitungsquerschnitt und ist problemlos auf gängige Systeme, wie etwa cPot, adaptierbar. In der Lastvariante können mit dem ProClip PCL Lasten von bis zu zehn Kilogramm im Sinne der DGUV V17/V18 schnell und sicher eingebracht werden.