Zeitlose Liebe mit 1800 MHz

Zeitlose Liebe mit 1800 MHz

Seit zwölf Jahren verwandelt sich die Aula der Pädagogischen Fakultät der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg im zweijährlichen Turnus in eine lebendige Musiktheaterbühne, die Musical-Fans aus ganz Deutschland an die Pegnitz lockt – in der Saison 2012 wohnten rund 16.000 Zuschauer den 23 Aula-Aufführungen bei.

In der Saison 2012 kamen in Nürnberg erstmals Sennheiser ew 100 G3-1G8-Drahtlos-Lösungen zum Einsatz, die im Frequenzbereich zwischen 1.785 und 1.800 MHz arbeiten. Seitlich der Bühne war ein Rack zu entdecken, in dem zwölf Empfänger des Typs ew 172 G3-1G8 montiert waren. Hinzu gesellten sich zwei für den Frequenzbereich um 1.800 MHz geeignete Splitter ASA 1-1G8, an die insgesamt vier passive AD 1800 Richtantennen über AB 3-1G8 Booster angeschlossen waren. Die Antennen deckten nicht nur die 21 Meter breite Bühne ab, sondern sorgten auch für eine sichere Übertragung während der ersten Szene, in welcher sich die Darsteller von hinten kommend durch das Publikum in Richtung des Podiums bewegten. Geliefert wurden die Systeme von der Musikhaus Josef Klier OHG aus Nürnberg. Über die 1G8-Systeme hinaus wurden bei AIDA vier weitere Sennheiser Wireless-Strecken im C-Band betrieben. Zwei im E-Band arbeitende ew 172 G3-Systeme standen als Spares bereit.

Für den guten Ton zeichnete in Nürnberg Christian Rheinfelder (In Phase Event GmbH) verantwortlich. Vor Beginn der Proben wählte Rheinfelder aus den internen Festfrequenzbänken der 1G8-Systeme ein Preset mit zwölf kompatiblen Frequenzen aus, dessen Einstellungen sich per Infrarotsignal komfortabel auf die Sender übertragen ließen. „Vom Start weg lief das komplette Set vollkommen stressfrei“, berichtete der erfahrene Veranstaltungstechniker über die „Set & Forget“-Einrichtung des Drahtlossystems. „Im Betrieb konnte ich trotz der auf dem Campusgelände zahlreich vertretenen Funknetze keinerlei Störgeräusche ausmachen, und bei AIDA gab es keinen einzigen Aussetzer!“

Die Darsteller waren fast durchgängig mit hautfarbenen Nackenbügelmikrofonen des Typs HSP 4 ausgerüstet; aus optischen Erwägungen wurden die dauerpolarisierten Kondensatorkapseln nicht mit Windschützen überzogen. Klangatmosphärisch unterstützend wirkten insbesondere in Chorszenen drei entlang der vorderen Bühnenkante verteilte ME 36 Mikrofonköpfe an Schwanenhälsen.

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