#13 Audiotechnik: Strukturiertes Audio-Mixing (Teil 1) 

Aufbauend auf den letzten beiden Folgen der „Grundlagen: Audiotechnik“, in denen wir uns eher grundsätzlich mit Audio-Mischpulten beschäftigt haben, wollen wir nun herausfinden, wie man einen Livemix von Beginn an systematisch strukturieren kann. So lassen sich Folgeprobleme vermeiden und auch komplexe Shows übersichtlich gestalten. 

Unabhängig davon, wie groß oder klein eine Veranstaltung sein wird, ist es immer vorteilhaft, bestimmte Dinge bereits im Vorfeld zu planen, zu ordnen und bestmöglich vorzubereiten. Für den Audiobereich sollte man ausgehend von den definierten Anforderungen (Technical Rider, Vorgespräch und so weiter) zunächst einen Aufbau- und Verkabelungsplan für Bühne, FoH- oder auch Monitor-Platz erstellen. Darin sollte – auch für externes Personal verständlich – folgendes ersichtlich sein: Art und Anzahl der Signalquellen, zu verwendende Mikrofone beziehungsweise DI-Boxen mit exakter Typenbezeichnung und deren Einstellungen und vorgesehene Patchpunkte an Stageboxen und am Mischpult. Auch wenn man den Bühnenaufbau schlussendlich selbst ohne fremde Hilfe durchführen wird, hilft ein solches Dokument, sicherzustellen, dass alle Signale in der geplanten Reihenfolge am Mischpult anliegen werden. Das erspart Verwirrung, sowie zeitaufwendige Fehlersuchen.