HAW Hamburg investiert in Green Hippo
Die Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) in Hamburg ist mit derzeit über 17.000 Studierenden in vier Fakultäten die zweitgrößte Hochschule der Hansestadt. Das im Department Medientechnik der Fakultät Design, Medien und Information angesiedelte Lichtlabor dient dazu, den Studierenden die Beleuchtungstechnik in praxisbezogenen Übungen und Anwendungen näher zu bringen.
Um die Gestaltung von LED-Flächen und Projektionen zukünftig noch besser erproben zu können, investierte die HAW zuletzt in einen Hippotizer Karst+ Medienserver von Green Hippo. Das Gerät wurde vom Green-Hippo-Deutschlandvertrieb cast geliefert. Der Server ist dauerhaft für Arbeiten der Studierenden im Lichtlabor vorbereitet, wird aber auch für diverse Projekte genutzt. „Aufgrund der Pandemie-Situation ist der Server noch nicht im studentischen Praxiseinsatz, wird aber beispielsweise in Vorlesungen genutzt, um die Funktionsweise von Medienservern grundsätzlich zu erklären“, sagt Fabian Oving, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Lichtlabor. Zukünftig wird der Server vordergründig für Mappings – sowohl von 3D-Objekten als auch von Fassadenprojektionen – oder bei TV-Produktionen zum Einsatz kommen. „Wir bilden als Hochschule neutral aus und sind dabei immer bemüht, den Studierenden den jeweils aktuellen Stand der Technik zu vermitteln. Aus diesem Grund darf ein Server, der bei vielen professionellen Event- und TV-Produktionen in Deutschland und europaweit genutzt wird, nicht fehlen. Interessant ist für uns vor allem das 3D-Mapping sowie die Möglichkeit, Studierenden die Arbeitsweise der Hippotizer-Familie näher zu bringen und den Umgang damit zu schulen. Von der Größenordnung und Leistungsfähigkeit her ist der Karst+ für uns als Hochschule vollkommen ausreichend.“
Einen ersten Einsatz hatte der Medienserver bei einem Projekt, das Ende Juni im Virtual Production Studio der Firma PM Blue in Hamburg stattfand. Hier wurde eine Live-Sendung umgesetzt, bei der die Gäste des Moderators per Video zugeschaltet wurden. Dieser Live-Input wurde als SDI-In von der Videoregie an den Server geschickt und dann an den entsprechenden Stellen auf der LED-Wand wiedergegeben. Dafür kam ein Green Hippo Boreal+ Server als Leihgerät der Firma cast zum Einsatz, um die LED-Wand mit 6.912×1.728 Pixeln zu bespielen. Der HAW-eigene Karst+ diente am FOH als Zookeeper und CMS-Maschine. Gesteuert wurde alles von einer grandMA2 light. Zur Vorbereitung wurde das Setup eine Woche zuvor im Lichtlabor der HAW bereits eingerichtet, sodass vor Ort der Output pixelgenau ausgegeben werden konnte.