Yamaha stellt RIVAGE PM10 vor

Seit mehr als vierzig Jahren produziert Yamaha professionelle Audiomischpulte. Nun denn, im November 2014 beginnt eine neue Ära für die Live-Sound-Szene, in der das Rivage PM10 seinen Marsch zur Spitze antreten wird.
Yamahas  Digitalkonsolen PM1D und PM5D erweisen sich seit mehr als einem Jahrzehnt als  Stützen groß angelegter Produktionen auf dem gesamten Erdball. Sie sind bei Livetourneen und Festivals ebenso zu Hause wie an Theaterbühnen, in Musicalhäusern, bei öffentlichen Großveranstaltungen oder bei aufwändigen Firmenevents. Beim RIVAGE PM10 handelt es sich um das neueste Digital-Flaggschiff mit dem  „PM“ in der Namensgebung.
RIVAGE PM10 vereint eine Vielzahl von Yamahas innovativsten Ideen in sich und stellt einen echten Meilenstein in der Industrie dar. Zunächst aber profitiert das RIVAGE PM10 wie kein anderes Modell von Yamahas unbedingtem Streben nach dem bestmöglichen Klang. Der wird durch den neu entwickelten Hybrid-Mikrofonvorverstärker RY16-ML-SILK erzielt. Diese  Entwicklung implementiert eine hochwertige Analog-Sektion, die auch bei hohen Pegeln ein klares, natürlich klingendes Audiosignal liefert, das durch einen 24Bit / 96kHz AD-Wandler digitalisiert wird. Die direkt anschließende DSP-Sektion modelliert mittels Yamahas weiterentwickelter VCM-Technologie die Klangcharakteristik von Rupert Neves‘ anerkannter Trafo-Schaltung samt dessen populären „Silk“-Effekt. Der Toningenieur kann frei wählen, ob er den Signalpfad ungefärbt und transparent verwenden möchte, oder es vorzieht, bestimmen Eingangssignalen mit den Modi „Silk Red“ respektive „Silk Blue“ über das „Texture“-Poti im „Selected Channel“-Bereich Farbe und Charakter hinzuzufügen.
Für das RIVAGE PM10 hat Yamaha die Zusammenarbeit mit anderen Herstellern nachhaltig vertieft. Neben der engen Kooperation in der Entwicklung des neuen RY16-ML-SILK-Vorverstärkers, sind aus dieser Beziehung heraus auch neue VCM-Algorithmen der berühmten EQ- und Dynamikprozessoren Rupert EQ773, Rupert Comp 754, Rupert EQ810 und Rupert Comp 830 entstanden. Darüber hinaus sind zusammen mit den dänischen Ingenieuren von TC Electronics zwei neue Reverb-Systeme im RIVAGE PM10 implementiert, die zum Besten gehören, was bisher in diesem Bereich entwickelt wurde. Die dem beliebten System 6000 entstammende „VSS4HD“ Raumsimulation und der hochkreative „NonLin2“ Stereo-Hall stehen dem RIVAGE PM10 Nutzer zur Verfügung.
Die Bedienoberfläche des RIVAGE-PM10-Systems dürfte den Nutzern von Yamaha-Konsolen auf Anhieb vertraut sein, wenngleich sie mehr Möglichkeiten bietet als  zuvor. Eines der wichtigsten und interessantesten Merkmale, das vom PM1D und vom PM5D übernommen wurde, ist ein kompletter Kanalzug – wie gewohnt „Selected Channel“ genannt – mit vollständigem, taktilem Zugriff auf ausdrücklich alle Parameter des gerade selektierten Kanals. Die 24 physischen Kanalzüge der Benutzeroberfläche gehen virtuell und nahtlos in die beiden 15-Zoll-Touchscreens über, während die Drehregler dank ihrer „Hufeisen“-LED-Anzeigen über eine optimale Ablesbarkeit verfügen. Über eine DVI-Buchse kann bei Bedarf ein zusätzlicher, dritter Bildschirm angeschlossen werden. Zu den weiteren Innovationen zählen eine nochmals verbesserte Szenenverwaltung, Dual- Monitorbusse, die Möglichkeit, bis zu 384 Effektprozessoren gleichzeitig zu benutzen sowie vier USB-Anschlüsse für Datensicherung, Maus-/Tastaturbedienung und 2-Spur-USB-Aufnahmen.
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