Factory Tour : Nebelmaschinen
Maschinen für Platinen
Auf dem Produktions-Weg in Richtung jeglicher Bühnen dieser Welt muss eine Nebelmaschine aber noch viele weitere Schritte über sich ergehen lassen. Die passenden Gehäuseteile sind zwar ein erster wichtiger Schritt, aber nicht minder wichtig sind die elektronischen Bauteile. „Oft werden bei uns auch keine komplett neuen Maschinen entwickelt, sondern eher Verbesserungen erbracht. Diese beziehen sich dann oft auf die Elektronik oder die eingesetzte Software“, erfahren wir vor Ort. Sogar dafür gibt es bei Ottec die passenden Gerätschaften, um alles im Werk zu produzieren. Starten wir also mit dem Blick auf die reine Produktion, so müssen wir uns erst einmal die Herstellung aller Einzelteile anschauen. „Am Anfang der Nebelmaschinen-Produktion müssen wir alle zu verbauenden Teile herstellen. Dazu zählen neben den Gehäuseteilen auch Platinen oder zum Beispiel die Heizelemente.“ Für die Herstellung der passend bestückten Platinen gibt es mehrere Maschinen. Eine druckt Lötpaste auf die Platine und dort hinein werden die Bauteile gelegt. Diese haften dann an der Platine und werden anschließend im Reflowofen gelötet. Eine andere Maschine lötet die Bauteile direkt an der passenden Stelle auf die Platine. Für diese Schritte sind zwei Maschinen nötig, weil sie unterschiedliche Aufgaben übernehmen müssen. „Die kleinen Bauteile (Anm. d. Red.: SMD-Bauteile,) werden über die Oberflächenmontage mit der besagten Lötpaste auf einer Seite der Platine festgelötet. Die großen Teile werden mittels Durchsteck-Montage durch die Platine gesteckt und anschließend mittels Lötwelle verlötet“, begründet Ottec die beiden Maschinen. Bestückt werden die einzelnen Platinen aber nach wie vor von Menschen. Jedes Bauteil hat seinen eigenen Platz und wird vor der Befestigung dort positioniert. Danach fährt die Platine zusammen mit den Bauteilen auf einem Band durch die Maschine und wird an der Unterseite soweit erhitzt, bis die Lötpaste oder der Lötzinn verflüssigt ist.
Diese angesprochenen Platinen werden solange produziert, bis davon genügend verfügbar sind. „Nach diesem Verfahren werden auch die übrigen Teile produziert, die wir für eine Nebelmaschine benötigen. Erst wenn dann alle Teile fertig sind, werden diese zusammengebaut.“ Neben den Platinen ist natürlich auch das Heizelement ausgesprochen wichtig für eine Nebelmaschine. Dieses besteht aus der Heizpatrone und dem herumgewickelten Edelstahlrohr, das das eigentliche Verdampferrohr darstellt. Dieser wird aufgeheizt und somit auch die Heizwinde. Durch diese fließt dann beim Betrieb das Fluid, das soweit erhitzt wird, dass es verdampft und als Nebel aus dem Gerät herauskommt. Das gesamte Heizelement wird bei Ottec auch direkt im Haus gefertigt und vor dem Einbau eingelagert. Erst wenn alle Bauteile in einer ausreichend hohen Stückzahl vorhanden sind, beginnen die Angestellten mit der Montage der Nebelmaschine.