#3 Beleuchtung: Die Vermessung des Lichts – Teil 1

Dirk

Alles lässt sich messen und alles beschreiben – auch Licht. Die Photometrie und die photometrischen Größen klassifizieren den puren Lichtstrahl in verschiedenen Einheiten. Wir geben einen Überblick über die Möglichkeiten in diesem Teil. Auch wenn die Photometrie – das Messverfahren des sichtbaren Lichts – ein eher junges wissenschaftliches Feld ist, liegt der Ursprung dieses für Lichtdesigner ausschlaggebenden Gebiets weit zurück. Die ersten Grundlagen der visuellen Photometrie publizierte bereits 1760 der Schweizer Mathematiker Johann Heinrich Lambert in dessen Werk „Photometria“. Er trieb, genau wie seine vielen forschenden Nachfolger, die Vermessung des Lichts um. Sie fanden heraus, dass es eine Reihe von Faktoren gibt, die über Helligkeit, Intensität und Farben einer Lichtquelle entscheiden. Um sie photometrisch bewerten zu können, entwickelten Wissenschaftler lichttechnische Größen. Neben anderen gehören dazu: Farbtemperatur (gemessen in der Einheit Kelvin, abgekürzt „K“), Lichtstärke (Candela, cd), Lichtstrom (Lumen, lm), Beleuchtungsstärke (Lux, lx), Lichtausbeute (Im/W), die Farbwiedergabe (CRI), sowie der Abstrahlwinkel (Grad). Wir beleuchten im ersten Teil der Photometrischen Größen Farbtemperatur, Farbwiedergabe und Lichtstrom.