Beatpatrol : Es kommt anders als man denkt

Bei den meisten Festivals und Veranstaltungen kämen noch enorm hohe Kosten auf die Veranstalter zu, weil alle gedruckten Timetables und Flyer veraltet wären. Aber zum Glück mussten sich weder Joe noch die Veranstalter damit herumärgern, da es beim Beatpatrol keine gedruckten Informationen gibt. Bei dieser Veranstaltung wie bei vielen anderen Events, an denen NXP beteiligt ist, setzt man voll und ganz auf Umweltschutz. Über eine App und im Internet kann man sich über den Timetable erkundigen und sehen, wann welcher DJ wo auflegt. Auch auf dem Festival selbst konnte man sich noch informieren, was aber über große Leinwände in den Floors geschah. „Wir konnten mit ein paar Clicks alle Änderungen kommunizieren.
Über eine HOG4 von High-End-Systems wurde das Licht-Setup auf der RAM-Stage gesteuert
Sowohl die App als auch die Homepage und die Anzeigen auf dem Festival wurden schnell auf den neuesten Stand der Dinge gebracht. Somit mussten wir keine tausende Flyer wegschmeißen, weil sie veraltet waren“, erklärt Joe den grünen Gedanken. Auch andere Veranstalter und technische Dienstleister setzen auf den Umweltschutz, betrachten dabei aber oft nur eine Sparte. Beim Beatpatrol hingegen versucht man, alle Bereiche zu involvieren. „Wie schon gesagt, fängt das bei den Flyern an, aber auch die RAM-Stage ist umweltfreundlich konzipiert. Dort kommen zum Beispiel nur LED-Scheinwerfer zum Einsatz. Und der verbrauchte Strom ist Öko-Strom und somit umweltfreundlich produziert“, gibt Joe einen umfassenden Einblick.  Um so umweltfreundlich wie möglich zu agieren, setzte man beim Lichtdesign auf der RAM-Stage in erster Linie LED-Scheinwerfer von GLP ein. Vom Typ GLP Wash One und Spot One kamen jeweils 24 Stück über und auf der Bühne zum Einsatz. Bedient wurde das Licht-Setup, zu dem unter anderem auch noch 18 impression 120 RZ, neun 2-lite-Blinder und zwei Smoke Factory Tour Hazer gehörten, über eine HOG 4 plus Playback Wing. Die RAM-Stage kann mit ihren 9×6 Metern schon überzeugen, aber noch größer ist natürlich die Main-Stage mit 12×8 Metern. Selbstverständlich finden dort auch weitaus mehr Scheinwerfer einen Platz, um die Main-Acts Justice, Steve Aoki oder Hardwell gut in Szene zu setzen. Insgesamt beinhaltete das Lichtdesign neunzig Movinglights unterschiedlichster Hersteller. Joe setzte mit seinem Team sechzehn Robin DLS Profile, zwanzig Robin 600 Wash, beide von Robe, achtzehn MAC 700 Profile, sechzehn MACH 700 Wash, beide von Martin Professional und zwanzig Sharpy von Clay Paky ein. Dazu kamen einige Stroboskope, konventionelle Scheinwerfer und auch auf dieser Bühne zwei Tourhazer von Smoke Factory. Bei der Steuerung konnten sich die Operatoren zwischen einer Chamsys MagicQ100 und einer grandMA2 full-size entscheiden.
Die volle Ladung Bass bekamen die Besucher vor der kleineren Bühne ab