#10 Audiotechnik: Gute Verbindung – Teil 3

Heute wollen wir uns mit Lichtwellenleiter-Verbindungen, kurz LWL, beschäftigen. Diese auch „optisch“ oder „Glasfaser“ genannte Verbindungsart hat sich in den letzten Jahren im Veranstaltungsbereich besonders für digitale Audio- und Videosignale, aber auch für Steuer- und Netzwerkdaten durchgesetzt. Denn sie hat einige Vorteile.

So gibt es zum Beispiel keine direkten Masseverbindungen zwischen den verbundenen Geräten und somit keine Masseschleifen mit entsprechenden Signalstörungen. Darüber hinaus sind die Signale unempfindlich gegenüber Einstreuungen und Übersprechen. Außerdem sind sehr lange Kabelwege (bis zehn Kilometer) mit hoher Kanalanzahl und hohen Datenraten realisierbar.

Soweit, so gut – natürlich wissen wir auch, dass LWL-Stecker und -Buchsen akribisch vor Staub und anderem Schmutz geschützt werden, sowie regelmäßig gereinigt werden müssen. Ebenfalls bekannt und logisch ist, dass die Leitungen niemals geknickt und selbst stabile „Road-ready“-Ausführungen vorsichtig verlegt, sowie vor mechanischer Belastung bewahrt werden sollten. Schon etwas schwieriger wird es aber bei Begriffen wie SC, LC, ST, PC, UPC, APC, OM2/ OM3/ OM4, OS1/OS2 – verschaffen wir uns also einen kleinen Überblick.

Neben der Beschriftung erkennt man die Güte eines LWL-Kabels auch an der Außenmantel-Farbe